Für den scheidenden Wallenhorster Übungsleiter Dirk Nowak ist es nach sieben Jahren als verantwortlicher Cheftrainer der Wallenhorster Reservemannschaft das letzte Heimspiel seiner Amtszeit. Selbstredend möchte ihm seine Truppe einen würdigen und möglichst erfolgreichen Heimausklang bescheren, die Voraussetzungen für eine Überraschung gegen den Tabellenfünften sind aber alles andere als gut.
Beinahe zehn Akteure fehlen dem TSV durch private Verhinderung, Verletzungen oder teils naive Sperren zum Saisonfinale in der Kreisliga Nord. Nowak, der in den letzten Wochen immer wieder ein kniffliges Personalpuzzle lösen musste, setzt gegen die Eintracht auf die letzten verbliebenen Mohikaner. Dass man den Klassenerhalt bereits in der Tasche hat, verdanken die Wallenhorster ihrer Konsequenz in den entscheidenden Spielen und dem Schneckenrennen im Abstiegskampf.
Der Gast aus Neuenkirchen dürfte mit der Wut aus dem Hinspiel an die Wallenhorster Kaisereiche reisen: Das 1:1 aus dem vergangenen September bedeutete zwei verlorene Punkte für die Eintracht, die am Saisonende für den vierten Tabellenplatz und damit eine der besten Kreisliga-Platzierung der jüngeren Vergangenheit fehlen könnten. Mit einem Sieg in Wallenhorst würde man die Chance, den FCR Bramsche noch einzuholen, am Leben erhalten.