2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Nur eines der letzten 16 Bezirksliga-Jahre verpasste der FC Thalmassing (rechts Maximilian Karl).
Nur eines der letzten 16 Bezirksliga-Jahre verpasste der FC Thalmassing (rechts Maximilian Karl). – Foto: Simon Tschannerl

Thalmassing ist schier unmöglich einzuholen

Der FC ist in der Oberpfalz der Bezirksliga-„Dino“ schlechthin. Viele hielten sich nur kurz in der Liga.

Ein Blick in die Annalen der Bezirksliga Oberpfalz Süd zeigt, dass es nur wenigen Mannschaften gelang, sich über Jahre in der Liga zu halten. Einige verließen sie nach „oben“ hin, die allermeisten allerdings mussten früher oder später den Gang in die Kreisliga antreten.

Eine Handvoll Ausnahmen gibt es. Die größte von ihnen trägt den Namen FC Thalmassing. Bis auf eine Spielzeit – der in der Bezirksoberliga 2008/09 – waren die „Roosters“ seit 2004 stets in der Bezirksliga Süd vertreten. Spieler wie die Josef Hofmeister, Torjäger Niko Wohlmann oder Torwart Alois Brückl entwickelten sich während dieser Zeit zu echten Vereinsikonen. In seinen mittlerweile 15 Jahren Bezirksligazugehörigkeit hat der FC insgesamt eine positive Bilanz vorzuweisen. Er verbuchte in 428 Spielen 211 Siege, 83 Unentschieden und 134 Niederlagen. Macht zusammengerechnet 716 Punkte und mit deutlichen Vorsprung Platz eins der Ewigen Tabelle. Als aktueller Tabellenfünfter tun die Thalmassinger auch in dieser Spielzeit etwas für ihr Punktekonto.

Wobei auch der Zweitplatzierte SpVgg Hainsacker gut drauf ist und derzeit Platz vier bekleidet. Für die SpVgg ist es schon das 13. Bezirksliga-Jahr, das sie seit 2004 bestreitet. Ihre leicht negative Gesamtbilanz von 142 Siegen und 146 Niederlagen bei 80 Punkteteilungen aus bisher 368 Spielen könnte die Mannschaft um ihren neuen Trainer Armando Zani noch in dieser Saison in eine positive ummünzen. Das kann der TSV Dietfurt nicht mehr schaffen. Auf dessen Habenseite sind 116 Siege und 87 Remis, demgegenüber 141 Niederlagen stehen. Nur zwei der letzten 13 Bezirksliga-Runden verpassten die Altmühlstädter. Heuer geht es für den Aufsteiger allerdings wieder gegen den Abstieg. Neun Jahre brauchte der Sportclub Regensburg, um 387 Zähler in der Ewigen Tabelle der Bezirksliga Süd anzuhäufen. Der Tabellenführer der Kreisliga 1 könnte bald wieder auf Bezirksebene vertreten sein.

Aus dem Fußballkreis drei hat die DJK Arnschwang die Nase vorn. Sie findet sich auf dem fünften Rang wider. Die Bayerwäldler gehörten ein Jahrzehnt lang dem Stamminventar der Bezirksliga Süd an, um im vergangenen Sommer den bitteren Abstieg hinnehmen zu müssen. Allerdings hat das von Alex Baumgartner und Markus Heitzer gecoachte Team den sofortigen Wiederaufstieg fest im Blick – es führt die Tabelle der Kreisliga Ost an.

Lediglich sieben Saisons brauchten die gegenwärtig in der Liga kickenden Teams vom VfB Bach und vom TB 03 Roding, um 341 beziehungsweise 331 Punkte zu sammeln. Übrigens haben die Bacher einen Rekord inne: kein Meister stieg mit mehr Punkten auf, als jene 78 des VfB in der Saison 2017/18. Der aktuelle Tabellenführer TSV Neutraubling benötigt nur mehr wenige Punkte, um in die Top Ten vorzustoßen. Diese schließt der 1. FC Zandt ab, der aus fünf Spielzeiten 248 Punkte einheimste und somit den besten Punktequotient der ersten zehn Mannschaften verbucht.

Gerade einmal ein Jahr brauchten die Landesligisten FC Tegernheim und TSV Kareth-Lappersdorf, um sich die Plätze 44 und 46 im ewigen Bezirksliga-Klassement zu sichern. 74 beziehungsweise 70 Punkte sammelten sie in ihrer Meistersaison. Am unteren Tabellenende finden sich eine ganze Stange an Mannschaften wider, die sich als Aufsteiger nach nur einer Saison wieder in Richtung Kreisliga verabschieden mussten.

Hier geht's zur kompletten Ewigen Tabelle der Bezirksliga Süd.

Aufrufe: 026.6.2020, 15:00 Uhr
Florian WürtheleAutor