Vom Ligakonkurrenten FC Jura kommt der 26-jährige Michael Erras, der in der Vergangenheit beim TSV Kareth-Lappersdorf und dem SV Sorghof bereits Erfahrungen in der Landesliga sammeln konnte. Daneben stehen die Stationen 1. FC Schlicht und FC Amberg (Jugend) in Erras' Spielervita. Neutraublings Interimstrainer Rafael Wodniok freut sich auf den Defensivallrounder: „Michael ist ein beidfüßiger Spieler, der alle Positionen in der Viererkette flexibel bestreiten kann. Er ist nicht nur sportlich ein Gewinn, sondern passt charakterlich sehr gut ins Team und kann sich zu einem Führungsspieler entwickeln. Wir freuen uns sehr, dass er sich nach mehreren intensiven Gesprächen für uns entschieden hat“, so Wodniok.
Das Neuzugangsduo komplettiert Florian Hasanaj. Der 19-jährige Deutsch-Albaner wechselt vom SC Regensburg nach Neutraubling und soll als Perspektivspieler schrittweise in den Kader integriert werden. „Florian ist ein vielversprechendes Talent, muss aber noch viel lernen“, weiß Wodniok. Den nötigen Ehrgeiz bringe Hasanaj auf jeden Fall mit. „Er bringt gute Anlagen mit und ist bereit, an sich zu arbeiten. Wir werden seine Entwicklung fördern und genau beobachten. Für ihn ist es jetzt wichtig, über das Training und die zweite Mannschaft Erfahrungen zu sammeln. Wenn er sein Potenzial nutzt, kann er in Zukunft eine echte Verstärkung sein.“ Der Jungspund wurde in der Jugend von Kareth-Lappersdorf, Burgweinting, Burglengenfeld und dem SC Regensburg ausgebildet. Bei den U19-Junioren des Sportclubs, die in der Landesliga spielen, gehörte Hasanaj während der laufenden Runde zu den Stammkräften.
Mit diesen Transfers ist die Neutraublinger Personalplanung für diesen Winter noch nicht ganz abgeschlossen. Abteilungsleiter Alexander Eirich sieht noch Handlungsbedarf und erklärt: „Leider hat uns mit Alem Radoncic ein Offensivspieler verlassen, der mit seinen Toren und Vorlagen ein wichtiger Teil des Teams war. Wir wissen noch nicht, wohin sein Weg führt, wünschen ihm aber alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für seinen Engagement.“ Die entstandene Lücke möchte der TSV nach Möglichkeit noch schließen.