2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Voichtleitner und Fabian Gruber bilden ab Sommer das neue Trainergespann beim SV Frauenbiburg.
Andreas Voichtleitner und Fabian Gruber bilden ab Sommer das neue Trainergespann beim SV Frauenbiburg. – Foto: SVF

»Wunschkandidaten«: Gruber und Voichtleitner übernehmen Frauenbiburg

Vilsbiburgs Leistungsträger und Kirchbergs Offensivmann treten beim Dingolfinger Kreisklassisten die Nachfolge des scheidenden Spielertrainer-Duos Simon Nowak und Viktor Berg an

Der SV Frauenbiburg hat die Trainerfrage für die kommende Saison geregelt. Nach dem bekannten Abgang des aktuellen Spielertrainer-Duos Simon Nowak (33, zum TSV Pilsting) und Viktor Berg (30, zum SV Großköllnbach) im Sommer setzt der Dingolfinger Kreisklassist künftig auf zwei Trainernovizen: Fabian Gruber (25, TSV Vilsbiburg) als "Chef" und Andreas Voichtleitner (27, TSV Kirchberg) als spielender "Co" treten beim Dorfklub, für den sie bereits vor einigen Jahren die Stiefel schnürten, ihre erste Station als Übungsleiter an.
"Simon hat uns schon vor längerer Zeit mitgeteilt, dass er nächste Saison nicht mehr weiter machen wird. Bei Viktor ist auch schon länger bekannt, dass er ab Sommer für Großköllnbach aufläuft. In diesem Sinne möchten wir uns bei beiden für ihre tolle Arbeit bedanken und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihren nächsten Stationen ab der nächsten Saison. Ich bin mir sicher, dass die beiden ihre neuen Vereine nicht nur qualitativ bereichern werden", findet Abteilungsleiter Eugen Gontscharow nur lobende Worte über sein scheidendes Trainerduo.

Gontscharow: »Für beide ist es zwar ihre erste Trainerstation, aber Fabi und Andi bringen eine enorme Qualität und langjährige Erfahrung mit.«


Mit Fabian Gruber und Andreas Voichtleitner haben die Verantwortlichen des langjährigen Bezirksligisten aber schnell eine Nachfolgelösung gefunden. "Nachdem Simon uns für die kommende Saison abgesagt hat, waren Fabi und Andi von Anfang an unsere Wunschkandidaten für den Trainerposten. Wir sind froh, dass sich die beiden uns ab Sommer anschließen und sind hocherfreut, zwei alte Bekannte wieder bei uns begrüßen zu können. Für beide ist es zwar ihre erste Trainerstation, aber Fabi und Andi bringen eine enorme Qualität und langjährige Erfahrung mit. Darum sind wir überzeugt, dass wir mit ihnen auf der Trainerposition super aufgestellt sind", so Gontscharow.



Der beim FC Dingolfing ausgebildete Mittelfeldmann Gruber kickte bereits von 2013 bis 2015 in Frauenbiburg, ehe er mit dem TSV Vilsbiburg den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Nach einem etwas mehr als einjährigen Intermezzo bei der SpVgg Landshut kehrte der 25-Jährige im Sommer 2019 wieder nach Vilsbiburg zurück und tritt nun seine erste Trainerstation an. Während Voichtleitner als Co-Trainer agieren wird, nimmt der ehemalige Landesligakicker die "Chefrolle" ein. "Für mich war es klar, dass ich irgendwann ins Trainergeschäft einsteigen will. Gerade jetzt die Konstellation mit Andi ist sehr interessant. Wir haben richtig Lust darauf und wollen diese Chance nutzen. Wir haben Frauenbiburger Vergangenheit, hatten damals eine super Zeit dort, kennen das Umfeld und wissen, was wir am Verein haben. Das passt sehr gut zu uns und ist ein perfekter Einstieg", meint Gruber.

Bereits von 2013 bis 2015 kickten Andreas Voichtleitner und Fabian Gruber gemeinsam beim damaligen Bezirksligisten Frauenbiburg.
Bereits von 2013 bis 2015 kickten Andreas Voichtleitner und Fabian Gruber gemeinsam beim damaligen Bezirksligisten Frauenbiburg. – Foto: Christian Simbeck


Andreas Voichtleitner bestritt zwischen 2012 und 2015 insgesamt 60 Bezirksligapartien für den SVF und wechselte danach gemeinsam mit seinem Kumpel Gruber nach Vilsbiburg. Seit 2017 ist der Offensivakteur, der seine Ausbildung ebenfalls beim FC Dingolfing erhielt, beim Kreisligisten TSV Kirchberg aktiv. "Ich habe schon längere Zeit damit spekuliert, mal ins Trainergeschäft einzusteigen. Jetzt hat sich die tolle Chance ergeben, das bei meinem ehemaligen Verein mit einem meiner besten Freunde zu machen. Ich durfte meine ersten Herrenjahre in der Bezirksliga beim SVF verbringen und es war eine super Zeit. Der Kontakt zu vielen aus dem Verein ist nie abgebrochen und ich kenne das Umfeld sehr gut. Deswegen denken wir, dass es die perfekte Herausforderung für uns ist. Wir freuen uns schon riesig auf die neue Aufgabe und sind top motiviert", verspricht der 27-Jährige.

Als Tabellenfünfter rangiert der SVF zwar im vorderen Mittelfeld, dürfte aber angesichts von neun Punkten Rückstand auf Platz zwei nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben. In der kommenden Spielzeit schielt der Klub dann aber durchaus wieder in Richtung Kreisliga. "In den nächsten Wochen werden wir versuchen, noch die ein oder andere Neuverpflichtung zu tätigen, um für die neue Saison breiter aufgestellt zu sein. Erste Gespräche laufen schon. Vor allem sehen wir nach den Abgängen von Viktor und Simon im Sommer Handlungsbedarf in der Offensive", verrät Fußballboss Eugen Gontscharow.
Aufrufe: 09.1.2021, 10:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor