2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Co-Trainer Helmut Hamm, Coach Michael Selbitschka (von links) sowie Abteilungsleiter Josef Perzl (rechts) begrüßen die vier Neuzugänge Alexander und Maximilian Huber, Marcus Bauer und Lukas Stierstorfer.
Co-Trainer Helmut Hamm, Coach Michael Selbitschka (von links) sowie Abteilungsleiter Josef Perzl (rechts) begrüßen die vier Neuzugänge Alexander und Maximilian Huber, Marcus Bauer und Lukas Stierstorfer.

»Klasse Typen«: Vilsbiburg vermeldet vier Verpflichtungen

Der in dieser Saison von Verletzungen arg gebeutelte West-Bezirksligist verpflichtet Alexander und Maximilian Huber, Lukas Stierstorfer sowie Marcus Bauer

Der TSV Vilsbiburg hat eine wechselhafte Saison hinter sich. Bis wenige Wochen vor Saisonende lag der Ex-Landesligist noch aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsplätze, wurde dann jedoch extrem vom Verletzungspech erwischt. Teilweise fehlte über ein halbes Dutzend Stammspieler, darunter unter anderem auch Kapitän Betim Nikqi und Angreifer Niels Wagensonner. Nicht zuletzt dadurch konnten Schiller, Preiß, Grüneis und Co. in den letzten sechs Partien nur mehr einen Zähler einspielen und beendeten die Spielzeit 2018/19 auf Rang fünf. Für die kommende Saison stellt sich der Klub nun sowohl quantitativ als auch qualitativ neu auf und kann mit Alexander (19, TSV Ampfing) und Maximilian Huber (21, FC Griesbach), Lukas Stierstorfer (23, FC Gottfrieding) sowie Marcus Bauer (28, SpVgg Haberskirchen) vier hoffnungsvolle Neuverpflichtungen vermelden.

"Ich freue mich wirklich sehr über unsere vier Neuzugänge. Ich verfolge ihren Weg nicht erst seit kurzer Zeit und bin überzeugt, dass sie in jeder Hinsicht zu 100 Prozent zu uns passen", frohlockt TSV-Chefanweiser Michael Selbitschka, der damit mehr personelle Alternativen zur Verfügung hat. Mit dem 23-jährigen Lukas Stierstorfer stellt sich ein defensivstarker sowie torgefährlicher Mittelfeldspieler der neuen Herausforderung Bezirksliga. Er kommt vom Kreisklassisten FC Gottfrieding, bei dem er bereits seit längerem als Leistungsträger und Schlüsselspieler galt. Vom Kreisligisten SpVgg Haberskirchen gesellt sich Marcus Bauer zum Vilsbiburger Team. Mit 28 Jahren möchte der in der Defensive vielseitig einsetzbare Spieler nochmal voll angreifen und bringt bereits die Erfahrung mit, um den Abwehrverbund zu stabilisieren. Ebenfalls in der Defensive zu Hause ist der in Neumarkt St. Veit wohnende Alexander Huber. Der 19-Jährige absolvierte seine fußballerischen Lehrjahre bei den Bayernliga-A-Junioren des SV Wacker Burghausen, bevor er sich im ersten Seniorenjahr beim oberbayerischen Landesligaaufsteiger TSV Ampfing seine ersten Sporen verdiente. Als Vierter im Bunde wechselt Maximilian Huber vom Kreisklassisten FC Griesbach zu den Rot-Weißen. Mit erst 21 Jahren hat er sich spätestens seit dieser Saison mit 17 Treffern zu einem aufstrebenden und variablen Offensivspieler entwickelt, der den nächsten Schritt machen möchte. "Alle vier Jungs sind klasse Typen und bringen eine einwandfreie Einstellung mit. Wir sind der Meinung, dass sie den Sprung in die Bezirksliga schaffen können. Zum einen wird durch diese Verpflichtungen die Qualität unseres Kaders erhöht, zum anderen vergrößert sich dadurch auch der Konkurrenzkampf und wir erhoffen uns, dass die Mannschaft in Zukunft verschiedene Ausfälle - wie wir es in den letzten Wochen extrem erlebt haben - besser abfedern kann", erläutert Sportleiter Andreas Esch die Beweggründe für die Neuverpflichtungen, denen lediglich ein Abgang gegenüber steht. Valon Kastrati wird den Verein aus privaten Gründen verlassen.

Selbitschka: »Wir wollen einen weiteren Schritt nach vorne machen und auf jeden Fall wieder unter den Top Fünf der Liga dabei sein.«

Mit der abgelaufenen Saison zeigt man sich in Vilsbiburg trotz der ergebnismäßig enttäuschenden Schlussphase zufrieden. "Unser Ziel war, dass wir uns als Team weiterentwickeln und tabellarisch besser abschneiden als in der vorherigen Spielzeit. Dies ist uns gelungen und ich denke, dass wir insgesamt eine wirklich gute Runde gespielt haben. Wenn wir die letzten Spiele etwas mehr vom Verletzungspech verschont geblieben wären, wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen", glaubt Coach Selbitschka, der sich auch im Hinblick auf die kommende Spielzeit optimistisch zeigt. "Wir wollen einen weiteren Schritt nach vorne machen und auf jeden Fall wieder unter den Top Fünf der Liga dabei sein".

Die TSV-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 028.5.2019, 13:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor