Spannung im Abstiegskampf

16. SV Alfhausen

Schlechte Karten im Hinblick auf den Klassenerhalt haben derzeit die Alfhausener, die sich im letzten Jahr quasi erst durch Achmers Niederlage am letzten Spieltag retten konnten. Mit Bippen, Bramsche und Neuenkirchen stehen drei Gegner an, gegen die es schwierig werden dürfte Punkte zu sammeln. In der Hinserie gelang mit dem Sieg gegen Neuenkirchen zumindest ein Überraschungserfolg. Jetzt würden nur drei Punkte aus diesen Spielen nicht reichen, zumal das schlechte Torverhältnis von 26:63 nicht gerade für die Alfhausener spricht. So sehr man den Mannen von Ansgar Bönisch den Klassenerhalt gönnen würde: Es ist ein fast unmögliches Unterfangen. Aber das hat man letztes Jahr auch schon gesagt.

15. Hunteburger SV

Der Aufsteiger hat mit dem Sieg am Wochenende Selbstvertrauen tanken können. Dennoch steht das Team weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Mit Schlichthorst und Bramsche stehen zwei gesicherte Mannschaften auf dem Restprogramm, ein Heimsieg gegen Bippen ist schon Pflicht. Die Hunteburger werden zittern müssen. Der Klassenerhalt ist rechnerisch möglich, allerdings müssten dann wohl zumindest zwei Siege her. Das schlechte Torverhältnis von 36:65 Toren wiegt ähnlich wie bei den Alfhausenern schwer. Es wird ein großer Aufwand betrieben werden müssen, sollte es nach einem Jahr Ligazugehörigkeit nicht gleich wieder nach unten gehen.

14. TSV Wallenhorst II

Auch die Wallenhorster gehören zum Kreis der Abstiegskandidaten. Eine Saison mit riesigem Verletzungspech hat das Team von Dirk Nowak auf den drittletzten Platz gedrückt. Positiv gegenüber den anderen Mannschaften im Abstiegskampf ist das recht ordentliche Torverhältnis von 48:56 Toren. Allerdings stehen mit Rulle, Hollage II und Kalkriese Topteams auf dem Spielplan - in der Hinserie war da nichts zu holen. Mit Verstärkungen aus dem Bezirksligakader dürfte zu rechnen sein, sodass der ein oder andere Punkt noch möglich sein könnte. Wenn alles gut läuft, bleiben die Wallenhorster "über dem Strich".

Die aktuelle Tabellensituation:

13. Bippener SC

Mit erst 25 absolvierten Spielen und 24 Punkten haben es die Bippener selbst in der Hand sich aus der Abstiegszone zu entfernen. Bis auf das Spiel in Schlichthorst geht es ausschließlich gegen die Konkurrenz im unteren Tabellendrittel. Die Gegner heißen dann Alfhausen, Hunteburg und Venne, gegen die noch zwei Spiele anstehen. Sollten die Bippener hier zumindest sechs Punkte holen, könnte der Verbleib in der Liga gesichert werden. Vor allem die Spiele gegen die beiden letzten Teams sind von großer Bedeutung. Erst dann wird man wissen, ob der spektakuläre Trainerwechsel noch gefruchtet hat. Der neue Trainer in der kommenden Saison, Oliver Prause, würde sicherlich bei seinem Trainerdebüt in Bippen die Spiele in der Kreisliga vorziehen. Besonders kritisch wird es, wenn der Badbergener Einspruch gegen das Urteil des Sportgerichts Erfolg haben sollte. Dann hätte Bippen drei Punkte weniger auf dem Konto.

12. SV Quitt Ankum II

Fünf Punkte Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz sind eine trügerische Sicherheit, das schlechte Torverhältnis von 31:68 Toren belastet die Mannschaft. Mit den Spielen gegen Bramsche, Neuenkirchen und Rulle haben die Ankumer noch drei richtige Kaliber vor sich. In der Hinrunde gab es da nichts zu holen. Null Punkte und 1:10 Tore stehen da in der Bilanz. Hoffnung macht der 3:0-Heimsieg gegen Bippen, der sicherlich neue Energien freisetzt. Mit eventueller Unterstützung aus dem Kader der Bezirksligamannschaft ist zu rechnen, dennoch wird der Kampf bis zum letzten Spieltag anhalten.

11. TSV Venne

Nach 15 Spieltagen hatte die Mannschaft gerade einmal zwölf Punkte gesammelt. Mittlerweile hat das Team von Jörg Baumann 28 Punkte gesammelt, ist aber noch ein Spiel in Rückstand. Mit Badbergen und Schlichthorst stehen Gegner auf dem Plan, die bereits gesichert sind. Die beiden noch gegen Bippen zu absolvierenden Spiele sollten gewonnen werden, dann sollte dem Klassenerhalt nichts mehr im Wege stehen. Auch das Torverhältnis von 35:51 Toren ist im Vergleich zur Konkurrenz fast einen Punkt wert. Wenn sich die Venner auf ihre Kampfkraft besinnen, sollten auch sie im kommenden Jahr der Kreisliga angehören.

10. SG Voltlage

Mit 29 Punkten sind die Voltlager so gut wie gerettet, auch wenn Trainer Norbert Grüter warnt. Mit Neuenkirchen, Rulle und Hollage II stehen noch drei Topteams auf dem Spielplan. In der Hinrunde gab es in diesen Duellen keine Punkte. Mit dem Selbstvertrauen aus dem 4:0-Sieg gegen Bramsche sollten die Voltlager aber noch für den ein oder anderen Punkt gut sein. Selbst wenn das nicht gelingt dürfte der Verbleib in der Kreisliga gesichert sein.

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