2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Im Aufsteigerduell messen sich der SV Baustetten (hier Josip Roncevic) und die TSG Achstetten. (Foto: Volker Strohmaier)
Im Aufsteigerduell messen sich der SV Baustetten (hier Josip Roncevic) und die TSG Achstetten. (Foto: Volker Strohmaier)

Sulmetingen und Baustetten wollen nachlegen

Bezirksliga Riß: SVS gegen TSV Kirchberg - SVB gegen die TSG Achstetten

Verlinkte Inhalte

Biberach - Während der spielfreie Tabellenführer SV Mietingen am 20. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Riß weiterhin tatenlos bleibt, planen die Verfolger SV Sulmetingen und SV Baustetten gegen den TSV Kirchberg und gegen die TSG Achstetten die nächsten Siege. Die beim Auftakt unterlegenen SF Schwendi haben am Samstag, 23. März, um 15 Uhr den SV Reinstetten zu Gast. Anstoß ist bei allen anderen Partien am Sonntag, 24. März, um 15 Uhr.

Der Startschuss ging nach hinten los, für die SF Schwendi wie auch für den SV Reinstetten gab es nicht eingeplante Auftaktniederlagen. Die Sportfreunde wollen nun die schnelle Korrektur, um den Anschluss an die Spitzenteams zu halten braucht der Sechste im Angriff mehr Durchschlagskraft und den zehnten Saisonsieg. Noch einen Tick bitterer verlief für die Gäste der Auftakt, das wichtige Direktduell gegen die Abstiegskonkurrenz wurde in der letzten Spielminute verloren. Chancenlos fährt das Schlusslicht aber nicht nach Schwendi, alle bisherigen drei Saisonsiege wurden auf gegnerischem Platz eingefahren.

Beim SV Sulmetingen feierte man am Vorsonntag einen furiosen Einstieg, der mit dem Sprung auf Platz zwei belohnt wurde. Vergolden könnte die Gumper-Truppe den Auftakterfolg mit einem weiteren Sieg gegen den TSV Kirchberg, gegen den man in den vergangenen sieben Direktvergleichen als Sieger vom Platz ging. Mit Respekt, aber auch voller Tatendrang, geht der TSV in seine erste Partie, die man wohl eher defensiv ausgerichtet angehen wird. Eines ist auch dem Trainerduo Lang/Kohler klar: Nach den äußerst durchwachsenen Testspielen muss eine Steigerung in allen Mannschaftsteilen her.

Endlich geht es los - sowohl der SV Dettingen wie auch dessen Tabellennachbar SV Eberhardzell brennen auf den ersten Einsatz im neuen Fußballjahr. Die Aussichten auf den ersten Dreier sind für die Gastgeber nicht die Schlechtesten: Die letzten drei Heimspiele entschied der SVD gegen den SVE für sich. Serien sind dazu da, um geknackt zu werden, sagt man sich beim drei Punkte hinter der Heimelf stehenden Gast aus dem Umlachtal. Für die Umsetzung dieses Vorhabens braucht die Kaiser-Truppe aber eine deutlich stabilere Abwehr als beim Vorrunden-0:4 auf eigenem Platz.

Die Testphase ist vorbei, jetzt kann auch der VfB Gutenzell in den Pflichtspielmodus gehen. In der Einstiegspartie gegen den SV Baltringen will der VfB ähnlich wie über weite Strecken der Hinserie als kompaktes Gesamtpaket auftreten. Den Verlust des zweiten Platzes konnte man beim VfB verschmerzen, mit einem Sieg bleibt man im ersten Tabellendrittel. Einen Erfolg könnten auch die Gäste ganz dringend gebrauchen. Der Spielraum zur Abstiegszone wird nach der jüngsten neunten Saisonniederlage, sieben davon mit einem Tor Unterschied, kleiner. Die Qualität in Gutenzell zu punkten hat der SVB allemal.

Das Aufsteigerduell verspricht reichlich Spannung. Der gastgebende SV Baustetten startete mit einem Auswärtserfolg, die Gäste von der TSG Achstetten hielten einen Favoriten in Schach. Das lässt eine offene Partie erwarten, ausgeglichen ist auch die Bilanz aus den letzten drei Duellen. Für die Heimelf spricht eine jahresübergreifende Bilanz von vier ungeschlagenen Spielen, die TSG will den Schwung der guten Auftaktpartie auf den Platz bringen. Für TSG-Trainer Werner Böhringer ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, er zog einst bei den Blau-Weißen im Mittelfeld die Fäden.

Ein Anfang ist bereits gemacht: Der SV Ringschnait ist erfolgreich in die Restserie gestartet, neben der Spielweise war auch das Ergebnis stimmig. Zumindest Platz zwei ist in Sichtweite, den weiteren Blick darauf will man sich vom nächsten Gegner, dem FV Olympia Laupheim II, nicht versperren lassen. Der SVR strebt Saisonsieg Nummer zehn an. Die Gäste hatten intern unter der Woche Gesprächsbedarf, sechs Gegentreffer zum Auftakt sind eine schwere Hypothek. So liegt vor der nächsten schweren Partie wohl der Fokus auf Stabilisierung der Abwehr, im Spiel nach vorn hat Olympia II seine Möglichkeiten.

Darauf hatte man beim TSV Ummendorf gehofft und gesetzt: Ein Auftaktsieg gegen Reinstetten, der nun weiter für frischen Wind im Abstiegskampf sorgen soll. Die Bilanz mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen kann sich sehen lassen, auch gegen den SV Steinhausen scheint auf den ersten Blick Zählbares möglich zu sein. Die Gäste konnten ihre Möglichkeiten am Vorsonntag noch nicht voll ausschöpfen, einen kompletten Fehlstart möchte man unter allen Umständen vermeiden. In der Vorrundenpartie hatte man einige Mühe, nach zweimaligem Rückstand gelang ein später 3:2-Sieg.

Aufrufe: 022.3.2019, 05:54 Uhr
Gerhard KirchenmaierAutor