2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Spitzenreiter SV Mietingen (hier Dominik Burry) ist am Samstag bei den SF Schwendi zu Gast. Foto: Volker Strohmaier
Spitzenreiter SV Mietingen (hier Dominik Burry) ist am Samstag bei den SF Schwendi zu Gast. Foto: Volker Strohmaier
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Derby in Ummendorf – Mietingen spielt in Schwendi

Fußball, Bezirksliga Riß: TSV empfängt Eberhardzell – Die SF den Spitzenreiter

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Biberach / - Den ersten Rückrundenspieltag der Fußball-Bezirksliga Riß eröffnen am Samstag, 10. November, um 14.30 Uhr die SF Schwendi und Tabellenführer Mietingen. Am Sonntag, 11. November, hat Ummendorf im Umlachtal-Derby den SV Eberhardzell zu Gast. Der SV Ringschnait ist auf dem Biberacher Kunstrasenplatz Gastgeber des SV Baltringen. Die TSG Achstetten steht beim Dritten Sulmetingen vor einer schweren Auswärtsaufgabe. Anpfiff ist bei allen Partien um 14.30 Uhr, nur das Ringschnait-Spiel beginnt erst um 15 Uhr.

Eigentlich wollten die SF Schwendi mindestens als Tabellendritter die Partie gegen Spitzenreiter SV Mietingen angehen, die vorwöchentliche Heimniederlage gegen Dettingen hat der Wiest-Elf aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das sportliche Ziel bleibt für den jetzigen Fünften aber bestehen: Man will den Ligaprimus nicht nur ärgern, sondern im Optimalfall schlagen. Im Mietinger Lager richtet man sich schon allein deshalb auf einen kernigen Jahresendspurt ein. Auch wenn der Spitzenreiter auswärts nicht immer niet- und nagelfest ist, vertraut Trainer Reiner Voltenauer seinem breit aufgestellten Kader und einer Serie: Gegen die SF ist die Direktbilanz positiv.

Der Tabellendritte SV Sulmetingen kann zum dritten Mal in Folge auf eigenem Platz antreten. In den vorangegangenen beiden Partien gab es volle Punktausbeute, die Ansprüche gegen die TSG Achstetten und auch für die restlichen Partien sind klar: Der SVS will mit weiteren Siegen bis zur Winterpause zum Führungsduo aufschließen. Die TSG tritt zum dritten Mal in Folge auswärts an, in der Vorwoche bewies man in Kirchberg gute Moral. Für die Offensivabteilung steht der wieder genesene Kapitän Benni Speidel zur Verfügung, die TSG braucht gegen den zuletzt sehr treffsicheren SVS aber eine stabilere Abwehr als in den vergangenen beiden Partien.

Betrachtet man die jüngsten Ergebnisse des SV Baustetten könnte die Vermutung aufkommen, dass dem Aufsteiger langsam die Körner ausgehen. Zwei Niederlagen in Folge gab es für den Sechsten in der Amtszeit des Spielertrainer-Duos Endler/Roncevic noch nie. Gegen den SV Dettingen will man wieder ein Erfolgserlebnis. Das hatte der Gast in seinen jetzt fünf niederlagenlosen Partien gleich drei Mal, zuletzt gab es zwei starke Auswärtssiege in Ringschnait und Schwendi. Da scheint es wenig verwunderlich, dass die Betz-Truppe nun auf den dritten Streich in Folge spekuliert, womit man die Heimelf auf Platz sechs ablösen würde.

Der Achte Olympia Laupheim II hat die kleinen Krise zwischen dem neunten und zwölften Spieltag offensichtlich überwunden, zuletzt gab es zwei Dreier in Serie. Nun visiert man im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SV Steinhausen die Neuauflage des Vorrundensiegs an. Dies gelang der Olympia II zuletzt vor einem Jahr. Die eigene dreiwöchige Spielpause hat man beim Gast vielleicht auch dazu benutzt, an der Auswärtsschwäche zu feilen. Nur drei der 18 Punkte gelangen auf gegnerischem Gelände, was dann im Endeffekt eine bessere Platzierung als Platz zehn bisher verhinderte.

Von einer desolaten Leistung des TSV Ummendorf beim 0:5 gegen den SV Mietingen zu sprechen, wäre nicht gerecht. Im zweiten Heimspiel in Folge rechnet sich der TSV im Umlachtal-Derby gegen den SV Eberhardzell einiges mehr aus, auch wenn die Tabelle und neun sieglose Spiele am Stück wenig Fakten für den zweiten Saisonsieg hergeben. Die Gäste könnten ohne große Anspannung in das Derby gehen, das widerspricht aber dem Naturell der Zeller Kicker. Das erste Tabellendrittel ist nach wie vor in Sichtweite, bei einer Wiederholung des Vorrundensiegs und günstigem Spieltagsverlauf ist die Kaiser-Truppe ganz nah dran.

Kühle Jahreszeit, heißes Spiel. Sowohl der TSV Kirchberg als auch der SV Reinstetten brennen auf ein Ende der jeweiligen Sieglosserien. Das Gefühl, ganz nah am Sieg zu sein, hatte der TSV in den vergangenen elf sieglosen Partien öfter. Mangelnde Chancenverwertung oder Schwächephasen brachten den Zwölften mehrmals um den verdienten Lohn. Die Gäste kamen trotz einer ansprechenden Vorstellung in Laupheim wieder nicht über die Rolle des Punktelieferanten hinaus, im Illertal fühlt sich der SVR aber offensichtlich wohl. Im TSV-Waldstadion verlor man noch nie, den einzigen Saisonsieg gab es in Dettingen. Beim 0:3-Rundenauftakt sah der SVR gegen den TSV aber schlecht aus.

Die vorwöchentliche Kunstrasen-Premiere für diese Saison brachte für den Vierten SV Ringschnait zunächst mal ein Ende der vorigen Ergebniskrise. Um dann zeitnah wieder ernsthaft in den Kampf um die Spitzenplätze einzugreifen, braucht der SVR gegen den SV Baltringen den nächsten Sieg. Rein tabellarisch betrachtet eine machbare Aufgabe, die Gäste bringen jedoch deutlich mehr Qualität mit, als es der elfte Platz aussagt. Mit Ilyas Aksit und Halil Ayan hat der SVB ausgewiesene Kunstrasen-Spezialisten. Beim Wiedersehen mit seinem alten Verein spekuliert SVB-Coach David Freudenmann auf ein zählbares Ergebnis.

Aufrufe: 08.11.2018, 17:05 Uhr
Schwäbische Zeitung / Gerhard KirchenmaierAutor