Nummer 12 – Mantinghausen schlägt auch Wewer II

SC Blau-Weiß Ostenland II - SV Schöning 5:3

Ein Torfestival gab es auf dem Sportplatz Ostenland zu sehen. Acht Tore fielen beim 5:3-Sieg des SC Ostenland II über den SV Schöning.

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die früh in Führung gingen (12.). Doch danach kam der SCO II und insbesondere Julian Münsterteicher besser ins Spiel. Noch vor der Pause drehte Münsterteicher das Spiel (24./43.) und legte nach dem Seitenwechsel nach (55.). Nach dem 4:1 durch Wilm (59.) sowie der gelb-roten Karte gegen Schönings Johannes Güven (60.) schien die Partie entschieden. Der SVS gab sich jedoch nicht geschlagen und konnte zumindest auf 4:2 verkürzen (78.). Danach entschied Münsterteicher das Spiel aber endgültig (88.) und stellte auf 5:2. Schönings 5:3 (90.) war somit nur noch Ergebniskosmetik.

„Es war schon ein sehr enges Spiel. Wir waren vorne clever und haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, erkannte SCO-Trainer Michael Merschmann die Schlüssel zum Sieg. Aus einer starken Mannschaft stach einer noch hervor. „Julian Münsterteicher hat einen Sahenetag erwischt und zusammen mit Jens Vogt Schönings Defensive vor große Probleme gestellt.“ Defensiv war sein Team aber anfällig. „Die Gegentore habe wir dann aber verschenkt. Es lag vielleicht daran, dass formell nur vier defensive Spieler auf dem Platz standen. Aber aufgrund der personellen Probleme mussten wir umstellen, und es hat ja auch geklappt.“ Auch die Gäste hatten aber daran ihren Anteil, denn sie steckten nie auf: „Schöning war immer gefährlich. Auch in Unterzahl haben sie sich Chancen herausgespielt, die Torwart Florian Jokisch dann aber richtig gut vereitelt hat. Den Sieg hat sich die Mannschaft durch ihre kämpferische Leistung und effizienten Abschlüssen verdient!“

Tore: 0:1 (12.), 1:1 Münsterteicher (24.), 2:1 Münsterteicher (43.), 3:1 Münsterteicher (55.), 4:1 Wilm (59.), 4:2 (78.), 5:2 Münsterteicher (88.), 5:3 (90.)

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Joh. Güven (SV Schöning 60. Min.)

TSV Wewer II - SG Mantinghausen/Verlar 2:5

Auf dem Sportplatz am Delbrücker Weg empfing der TSV Wewer II die SG Mantinghausen/Verlar in der Hoffnung, deren Serie beenden zu können. Das misslang, denn die Gäste setzten sich mit 5:2 durch.

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte ließ Wewer II nur eine Chance zu, diese war jedoch zu viel und verhalf Robert Neisemeier zum 0:1 (32.). Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Marvin Schniedermeier, der mit dem 0:2 für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte (67.). Auch dieser Treffer gab den Gästen jedoch keine Sicherheit, denn Wewer kam zurück. Henri Stebner (71.) und Alex Skora (76.) konnten das Spiel per Doppelschlag ausgleichen. Der TSV witterte nun seine Chance auf den Sieg und riskierte mehr, die sich bietenden Räume nutzte die SG konsequent aus und kam durch die Tore von Marvin Schniedermeier (80.) und Tim-Philipp Stöppel (87./89.) doch noch zu einem klaren Sieg.

Trotz des Ergebnisses sah TSV-Trainer Simon Keal ein „starkes Spiel von uns heute. Es wäre auch mindestens ein Punkt drin gewesen.“ Ab der 76. Minute war dieser zum Greifen nah, doch letztlich scheiterte Wewer an seiner eigenen Courage: „Danach wollen wir zu viel und drängen auf die Führung, kassieren aber nach einer Ecke für uns einen Konter. Die letzten Minuten wurden wir komplett ausgekontert und verlieren viel zu hoch. Trotz Personalnot bringen wir den Tabellenführer ins Schwimmen, wie gesagt eine ganz starke Leistung“, war Keal mit dem Auftritt selbst aber zufrieden.

Auf der Gegenseite sah das trotz des Sieges anders aus, wie Co-Trainer Michael Teitz zu Protokoll gab: „Wir haben 80 Minuten Probleme gehabt wirklich mal längere Zeit ins Spiel zu finden. Wewer hat mit Eifer nach vorne gespielt und uns durch enge Zweikampfführung gehörig unter Druck gesetzt. Uns fehlten immer die nötigen 20-30 Prozent, um das Spiel klar zu gestalten. Respekt an die Gastgeber, die nie aufstecken“, verdiente sich der TSV das Lob des Gegners. Daher musste man bei der SG letztlich von einem glücklichen Sieg sprechen. „Felix Diederich rettet uns dann noch den Allerwertesten durch gute Paraden. Wenn's dumm läuft, verliert man das Spiel noch. Als Wewer Lunte gerochen hat, ergaben sich Freiräume und Chancen, die wir dann noch nutzen konnten. Einzig unsere bekannte Effektivität hats dann am Ende gerichtet.“

Tore: 0:1 Robert Neisemeier (32.), 0:2 Marvin Schniedermeier (67.), 1:2 Henri Stebner (71.), 2:2 Alex Skora (76.), 2:3 Marvin Schniedermeier (80.), 2:4 Jan-Lucas Stöppel (87.), 2:5 Jan-Lucas Stöppel (89.)

TSV Tudorf 1919 e.V. II - FC Westerloh-Lippling abgesagt

Bereits am gestrigen Samstag (19.10.) fiel die Entscheidung, die Westerloh-Trainer Ricardo Alvarez bestätigte: Auf dem Sportplatz an den Lohnkämpen konnte nicht gespielt werden. Das Spiel zwischen Tudorf II und dem FC Westerloh Lippling musste daher ausfallen.

SG RW Bentfeld / SuS Boke - SC Grün-Weiß Espeln II 0:2

Das Gastspiel bei der SG Boke/Bentfeld II entwickelte sich für den SC GW Espeln II zum Geduldsspiel. Am Ende gelang dennoch ein 2:0-Sieg auf dem Sportplatz am Mühlenweg.

Eine hochwertige Partie war angesichts der Wetterverhältnisse nicht zu erwarten und entwickelte sich dann auch nicht auf dem Platz. „Das beste am Spiel war heute das Wetter“, brachte SC-Trainer Stefan Stroop das Niveau der Partie zum Ausdruck. Die Gäste nahmen schließlich aber die drei Punkte mit. „Kurz nach der Halbzeit haben wir mit einem Doppelschlag das Spiel entschieden“, konnte Stroop sich freuen, da Gereon Großekathöfer (52.) und Stefan Siegenbrink (56.) nach der Pause trafen.

Die SG Boke/Bentfeld II bleibt somit bei sechs Punkten stehen, der SC festigt mit dem zweiten Sieg in Serie und 25 Zählern seinen dritten Tabellenplatz.

Tore: 0:1 Gereon Großekathöfer (52.), 0:2 Stefan Siegenbrink (56.)

SV Sudhagen - SuS Westenholz II 3:1

Der SV Sudhagen hat das Verfolgerduell gewonnen. Am heimischen Rotdornweg setzte sich der SV Sudhagen mit 3:1 gegen den SuS Westenholz II durch.

Danach sah es in den ersten 45 Minuten nicht aus, denn hier gehörte den Gästen das Spiel. Kurz vor der Pause gelang Marcel Meiwes dann auch der verdiente Führungstreffer (45.). Westenholz verlor nach dem Seitenwechsel aber kurzzeitig den Faden und wurde dafür prompt bestraft. Rene Merschmann (53.) und Luca Deitmer (FE, 65./70.) drehten die Partie zu Gunsten des SV Sudhagen.

Das Fazit von SV-Trainer Marcel Giovanelli fiel nach Schlusspfiff durchwachsen aus. „In der 1. Halbzeit war es ein schlechtes Spiel von uns, wir gehen durch eine Ecke mit dem Pausenpfiff 0:1 in Rückstand. In der 2. Halbzeit waren wir dann endlich auf dem Platz und haben uns den Derbysieg verdient“, stand unterm Strich aber das richtige Ergebnis.

Genau umgekehrt erlebte es freilich sein Amtskollege Andreas Griese vom SuS Westenholz II. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut dagegen gehalten und sind auch meiner Meinung nach zurecht kurz vor der Pause in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit waren wir die ersten 10-20 Minuten nicht richtig auf dem Platz und bekommen sehr schnell drei Tore. Das hat uns letztendlich das Genick gebrochen. Gegen eine Mannschaft wie Sudhagen muss man 90 Minuten voll da sein“, konnte der SuS diese Weisheit heute nicht auf dem Feld umsetzen.

Tore: 0:1 Marcel Meiwes (45.), 1:1 Rene Merschmann (53.), 2:1 Luca Deitmer (65. Foulelfmeter), 3:1 Luca Deitmer (70.)