2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Patten
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Reise ins Ungewisse für die drei Aufsteiger

TSV Süderbrarup, Slesvig IF und Jübek müssen am Wochenende ran

Verbandsliga Nord – Neuland für drei Vereine aus dem Altkreis Schleswig. Für die Aufsteiger TuS Collegia Jübek, Schleswig IF und TSV Süderbrarup beginnt am Wochenende die Fußball-Reise durch eine neue Liga. Mit einem Heimspiel gegen die SG Oldenswort-Witzwort (Sbd., 14 Uhr) startet der TSV Süderbrarup.

Für Trainer „Jimmy“ Klimmeck ist der Kreisliga-Meister aus Nordfriesland kein unbeschriebenes Blatt. Gegen die Mannschaft von Trainer Rolf Flatterich gab es in der Winterpause ein Testspiel. „Wir sind Arbeitskollegen und haben das mal so vereinbart, ohne zu wissen, dass wir beide aufsteigen werden“, erzählt Klimmeck und glaubt sich zu erinnern, dass das Spiel 3:3 endete. „Das war aber unter extrem winterlichen Bedingungen.“

Man kennt sich also. „Die Vorfreude auf das Spiel und die Saison ist natürlich groß. Vor allen Dingen mal wieder andere Gegner, auch wenn ich aus meiner Zeit bei Tarp-Oeversee doch einige Vereine kenne“, sagt Klimmeck. Die Erinnerung an den SV Dörpum datiert beim TSV-Coach aus den 90er Jahre, als er noch beim TSV Fahrdorf im Tor stand. Seitdem hat sich bei den Nordfriesen denn doch etwas verändert. „Für mich ist in der Liga kein richtiger Favorit auszumachen. Das könnte eine Klasse werden, in der jeder jeden schlagen kann.“

Collegia-Trainer Guido Gehrke hatte sich für den Auftakt beim Heider SV II am Mittwoch auf Gegner-Beobachtung begeben. Seine Erkenntnis des Testspiels: „Eine durchwachsene Mannschaft, die uns eigentlich liegen müsste.“ Gehrke muss am Sonnabend (14 Uhr) auf die zwei Urlauber Stefan Evdenic und Maik Kling verzichten, hat aber sonst alle Aktiven an Deck.

Im Kreispokal war Jübek kampflos gegen den FC Inter Dragon/VfL Loose ins Achtelfinale eingezogen, der FC hatte die Partie abgesagt.

Sleswig IF darf sich auf die 50 Kilometer-Fahrt zum MTV Tellingstedt begeben (Sbd., 16 Uhr) . „Bestimmt wieder mit 20 bis 30 Fans“, sagt Trainer Finn Petersen und freut sich über die Unterstützung in Dithmarschen. „Wir fühlen uns sportlich gut gerüstet“, sagt der Coach, der bis auf zwei, drei noch angeschlagene Spieler aus dem Vollen schöpfen kann. „Den Gegner kennen wir nicht. Aber der MTV hat Verbandsliga-Erfahrung und gehört für mich zum erweiterten Favoritenkreis.“
Aufrufe: 05.8.2017, 06:00 Uhr
SHZ / mbAutor