Finale in Frankfurt

Eine Ausnahme könnte dann auch das Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Gießen und TSV Steinbach Haiger am 15. August im Waldstadion darstellen, so ist inoffiziell von möglicherweise 1000 Zuschauern die Rede. FC-Geschäftsstellen-Mitarbeiter Max Schöber, für das Hygiene-Konzept zuständig und in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt, mag Zahlen nicht bestätigen. „Wir haben das Konzept jetzt noch einmal überarbeitet, eine Entscheidung wird zeitnah fallen.“ So oder so: Teammanager und Co-Trainer Marco Vollhardt ist froh, dass „das jetzt so rasant vorangeht, vor drei Wochen wussten wir ja noch nicht mal, ob überhaupt gespielt werden kann.“

Tatsächlich stehen, nach dem neuesten Erlass von Innen- und Sportminister Peter Beuth, die Zeichen auf Normalisierung, denn ab dem 1. August darf vollumfänglich trainiert und auch gespielt werden. Der FC hat am 1. August einen Test gegen Viktoria Aschaffenburg vorgesehen: Stand jetzt im Waldstadion, dessen Rasen für den Pokalauftritt aber ggf. geschont wird. Vielleicht müsse man ausweichen. Nicht ausweichen kann der FC Gießen im Falle des Finaleinzugs aber dem Stadion des FSV Frankfurt. Dort wird das Hessenpokal-Endspiel, eben gegen den FSV, am 22. August stattfinden. Das hat der Hessische Fußballverband am Freitag beschlossen, wohlweislich aber noch keine Zuschauerzahl genannt.

Nicht dabei sein wird Jake Hirst. Der FC Gießen verliert nach einer Saison seinen Stürmer an die Bornheimer.