2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Janek Ripplinger (Mitte) erzielte zuletzt gegen Kassel sein erstes Saisontor und will nun gegen Völklingen nachlegen.	Archivfoto: hbz/Schäfer
Janek Ripplinger (Mitte) erzielte zuletzt gegen Kassel sein erstes Saisontor und will nun gegen Völklingen nachlegen. Archivfoto: hbz/Schäfer

Wieder ein Kellerduell

Regionalligist TSV Schott hat gegen Röchling Völklingen die Chance, sich etwas abzusetzen

Mainz. Die Nudelgerichte im Restaurant Olympia waren gerade verspeist und der Bus bereits beladen, da kam der Anruf. Absage des Spiels in Elversberg. Statt zum amtierenden Regionalligameister ging es für die Regionalligafußballer des TSV Schott Mainz am Samstag für 70 Minuten auf die Laufbahn. Vor dem Nachholspiel am 6. März (19 Uhr) steht ein weiteres rheinhessisch-saarländisches Duell im Spielplan – und zwar womöglich ein wegweisendes: Am Samstag (14 Uhr) kommt der SV Röchling Völklingen. Für die Mainzer geht es bei einem Punkt mehr und zwei Spielen weniger darum, den Mitaufsteiger auf Distanz zu halten.

Gegner kommt mit reichlich Profi-Erfahrung

„Genau wie das Spiel gegen Kassel, wird das ein ganz wichtiges Ding für uns“, sagt Trainer Sascha Meeth. Das 4:1 gegen die Hessen bugsierte den TSV auf Rang 16, der zum Ligaverbleib genügen könnte. „Aber das Spiel ist alles andere als vorentscheidend, dafür liegt noch viel zu viel vor uns“, betont Meeth. Extra-Druck braucht es nicht. Wichtiger ist, den Schwung aus der hervorragenden Testspielphase hinüberzuretten – und Geduld zu bewahren. „Völklingen hat eine ganz erfahrene, abgezockte Truppe, die ihre Spiele lange offen hält“, berichtet Meeth, „es wird mit Sicherheit eine ganz enge Kiste.“ In Flügelspieler Milan Ivana, der drei Bundesligaminuten für Darmstadt 98 absolvierte, dem zweitligaerfahrenen Mittelfeld-Lenker Nico Zimmermann, Ex-Mainz-05-II-Abräumer Mike Andreas, dem mit reichlich höherklassiger Erfahrung ausgestatteten Verteidiger Thomas Birk und vielen mehr liest sich der Kader der Saarländer in der Tat namhaft.

SVR-Mittelfeldspieler Fabian Scheffer (fünfte Gelbe) und Stürmer Felix Dausend (Gelb-Rot) sind gesperrt. Die Mainzer hat indes die Grippewelle erwischt. Montag und Dienstag mussten die Co-Trainer Jörg Wahlen und Bernd Bangel die Trainingseinheiten leiten, weil der Chefcoach das Bett hütete. In Leon Kern und Jan Just hat es die halbe Viererkette schwer erwischt, auch Denis Streker und Marco Senftleben hüstelten bedenklich. Umso wichtiger, dass Abwehr-Kante Nenad Simic wieder zur Verfügung steht.



Aufrufe: 023.2.2018, 08:00 Uhr
Torben SchröderAutor