2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Vor der Partie bei der Bundesliga-Reserve will TSV-Trainer Sascha Meeth Einzelgespräche führen.	Archivfoto: hbz/Jörg Henkel
Vor der Partie bei der Bundesliga-Reserve will TSV-Trainer Sascha Meeth Einzelgespräche führen. Archivfoto: hbz/Jörg Henkel

Top-Lösungen für ein Top-Spiel

TSV SCHOTT Trainer Sascha Meeth muss improvisieren, um in Freiburg seine Innenverteidiger zu ersetzen

Mainz. Zwei Punkte verloren – und zwei Abwehrspieler. Nicht nur, dass die Regionalliga-Fußballer des TSV Schott Mainz gegen Keller-Konkurrent Röchling Völklingen nach früher 3:0-Führung noch ein 3:3 quittieren mussten. Als „eigentlichen Schlag in die Magengrube“ wertet Trainer Sascha Meeth die schweren Verletzungen zweier Innenverteidiger: Constantin Leinhos fehlt mit einem Bänderriss sechs Wochen, für Nenad Simic ist nach einem knöchernen Ausriss des Innenbandes sogar die gesamte Saison vorüber. Damit fehlen nach Jonas Raltschitsch, Manuel Schneider und Konstantin Fring schon fünf zentrale Defensiv-Stützen lange. Zudem ist Joshua Iten gelbgesperrt.

Partie gegen Völklingen ist aufgearbeitet

Meeth wird also improvisieren müssen – und das beim spielstarken Tabellenvierten SC Freiburg II (Samstag, 14 Uhr). „Wir werden Top-Lösungen finden und ein Top-Spiel abliefern“, ist sich der A-Lizenz-Inhaber sicher. Optimismus ist Trumpf, nachdem sich während des Völklingen-Spiels eine gewisse Lähmung breitgemacht hatte. „Wir hatten vorher krankheitsbedingt eine schlechte Trainingswoche, waren total aus dem Rhythmus, haben keine Sicherheit reinbekommen“, berichtet Meeth, der zudem mit Janek Ripplingers zu Unrecht aberkanntem 4:0, vergebenen Großchancen und sehr unglücklichen Gegentoren hadert.

Doch das ist aufgearbeitet. Sieben Punkte aus drei Spielen, die Bilanz taugt immer noch für Zuversicht. Am Freitag wird angereist, zwischen Taktikschulung, Hotelbett, Frühstück und Mittagessen bleibt genug Zeit für Einzelgespräche. „Die Jungs sind heiß, sich die verlorenen Punkte zurückzuholen“, blickt Meeth auch schon auf das Nachholspiel kommenden Dienstag in Elversberg. Zweimal sind die Mainzer klarer Außenseiter, zumal die Breisgauer zuletzt neben Routinier Ivica Banovic immer auch auf Spieler aus dem Bundesligakader zurückgegriffen haben. „Aber das Hinspiel war wahrscheinlich unsere dominanteste Leistung der Saison“, erinnert sich Meeth an die mehr als unglückliche 0:2-Pleite, die gewiss zusätzlich anstachelt.



Aufrufe: 02.3.2018, 10:00 Uhr
Torben SchröderAutor