2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gute Nachricht für TSV-Trainer Sascha Meeth und seine Jungs: Zumindest in Mombach könnten sie nun Regionalliga spielen
Gute Nachricht für TSV-Trainer Sascha Meeth und seine Jungs: Zumindest in Mombach könnten sie nun Regionalliga spielen

Stadt sarniert Mombacher Anlage

Nach den Investitionen von 250 000 Euro könnte der TSV Schott dort auch Regionalliga spielen

MAINZ. Unabhängig davon, ob sich der TSV Schott Mainz und der FSV Mainz 05 noch darüber einigen können, zu welchen Konditionen der TSV bei einem eventuellen Aufstieg in die Fußball-Regionalliga das Bruchwegstadion als Ausweichspielstätte bei Risikospielen nutzen könnte, hat der Stadtvorstand der Stadt Mainz beschlossen, die Bezirkssportanlage in Mombach regionalligatauglich zu machen. Dafür nimmt die Stadt 250.000 Euro aus dem Treuhandvermögen der Grundstücksverwaltungsgesellschaft (GVG) in die Hand.

„Wir sehen das als wichtige Infrastrukturmaßnahme für alle aufstrebenden Vereine“, sagt Bürgermeister und Sportdezernent Günter Beck, von dem die Initiative für diesen Beschluss ausging. „Wir freuen uns über die sportlichen Erfolge unserer Vereine und wollen ihnen mit Investitionen wie diesen die nötigen Rahmenbedingungen bieten.“

Damit die Bezirkssportanlage Mombach für die Regionalliga zugelassen werden kann, geht die Stadt nun eine Reihe von Maßnahmen an. So muss unter anderem ein Zaun installiert werden, der Heim- und Gästefans trennt. Ebenso wird ein neuer Zugang zu der Anlage an der Erzbergerstraße gebaut. Und die Flutlichtanlage muss so ertüchtigt werden, dass sie den Platz ausreichend beleuchtet.

Beck betont aber auch, dass die Entscheidung zu dieser Investition nicht nur im Hinblick auf den TSV Schott getroffen worden ist. „Wir wollen auch für andere Vereine die nötigen Voraussetzungen schaffen“, sagt der Sportdezernent.

In der vergangenen Woche hatte der TSV Schott öffentlich gemacht, dass die 05er nach ersten Gesprächen 27500 Euro pro Heimspiel für die Nutzung des Bruchwegstadions aufrufen. Der Betrag setzt sich zusammen aus 7500 Euro Grundmiete, Personalkosten für Kassen- und Ordnungsdienst, Catering sowie Infrastrukturelles – und eine „Rasenaustauschbeteiligung“ von 20 000 Euro pro Spiel.

Gespräch zwischen Schott und 05 noch in dieser Woche

Beim Fußball-Bundesligisten ist es nicht gerade auf Begeisterung gestoßen, dass die Schottler mit diesen Zahlen an die Öffentlichkeit gegangen sind. Aber auch die Mehrfachnutzung des Bruchwegs durch das Training der Profis, die Spiele der U23 und der U19 sowie als Ausweichstadion des SV Wehen Wiesbaden aufgrund des Ausbaus der Brita-Arena ist ein Faktor innerhalb der Gespräche. „Ich hoffe trotzdem, dass sich beide Vereine noch einigen“, betonte Beck. Die Meldefrist für die Regionalliga-Bewerbung des TSV Schott endet am 18. April, 15.30 Uhr. Die Verantwortlichen beider Vereine werden sich noch einmal an einen Tisch setzen und diskutieren, ob sie vielleicht doch noch zusammenkommen.



Aufrufe: 012.4.2017, 15:00 Uhr
Dennis RinkAutor