„Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit bis auf eine kurze Phase, in der der Gegner den Pfosten traf, dominiert“, berichtet Trainer Ali Cakici, „das war schon sehr gut.“Nur mit der Chancenverwertung haperte es anfangs, Özer gleich zweimal sowie Zimmerman scheiterten, als sie allein aufs Tor zugelaufen waren (3., 12., 23.). Daher fiel der Ausgleich, als die Mainzer den Ball im eigenen Strafraum vertendelten, höchst überraschend. Nach dem Tor von Dominik Frey (50.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, „wie ihn eigentlich kein Trainer sehen mag“, gibt Cakici zu: „Unsere abgezockten Entscheider vorne haben dann den Unterschied ausgemacht.“ Das 2:4-Anschlusstor von Tim Amberger (90.) war für die Arminen nur noch Ergebniskosmetik. „Wir haben Wille und Kampf gezeigt“, lobte der Schott-Coach, „Ludwigshafen hat viele schnelle Leute, sie waren sehr schwierig zu spielen. Aber wir haben einen absolut verdienten Sieg eingefahren.“
„Das war spielerisch klasse“, freut sich Co-Trainer Benno Graci, „wenn wir noch unsere Chancenverwertung verbessern, sind wir richtig stark.“ Das nach einem Sieg in Ludwigshafen zu sagen, deutet für den TSV rosige Perspektiven an.
TSV Schott Mainz: Manthe - Günes (56. Bilotta), Simic, Hertlein, Schlosser - Gros (75. Huth), Senftleben - Baljak, Kreuz, Zimmerman (85. Heeg) - Özer.