2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Durch den 3:0 (2:0)-Sieg bei Borussia Neunkirchen wird Schott als Herbstmeister mit mindestens sechs Zählern Vorsprung Weihnachten feiern. Archivbild: Hofer
Durch den 3:0 (2:0)-Sieg bei Borussia Neunkirchen wird Schott als Herbstmeister mit mindestens sechs Zählern Vorsprung Weihnachten feiern. Archivbild: Hofer

Sascha Meeth muss sich zwicken

Trainer des TSV Schott wundert sich über die Dominanz seiner Fußballer +++ 3:0 in Neunkirchen

Neunkirchen . Einen weiteren dominanten Auftritt hat der TSV Schott Mainz in seinem letzten Oberligaspiel vor der Winterpause hingelegt. Durch den 3:0 (2:0)-Sieg bei Borussia Neunkirchen wird der Herbstmeister, selbst wenn die Verfolger ihre noch ausstehenden Nachholspiele gewinnen, mit mindestens sechs Zählern Vorsprung Weihnachten feiern. „Für die Platzverhältnisse war das eine richtig gute Leistung“, lobt TSV-Trainer Sascha Meeth, „wenn man einen Krümel suchen möchte, dann, dass wir nicht frühzeitig höher geführt haben.“

Doch nach Krümelsuche ist beim TSV derzeit niemand zumute, zumal die Partie im Grunde schon in Minute 13 vorentschieden war. Erst hatte Necmi Gür den Ball, nachdem Janek Ripplingers Schuss noch abgewehrt worden war, zum 1:0 in die Maschen geschlenzt (11), dann ließ Igor Heizmann zwei Gegenspieler stehen und legte pfannenfertig für Ripplinger zum 2:0 auf (13.). Edis Sinanovic und Jan Just ließen noch vor dem Pausenwechsel Hundertprozentige liegen, und auch in Durchgang zwei wurden ausschließlich die Gäste gefährlich. Manuel Schneider eroberte sich die Kugel und zog aus der Distanz ab, Ripplinger fälschte den Ball unhaltbar zum Endstand ab (81.) – Tor Nummer 22 für den angeschlagenen Knipser, der sich morgens noch abmelden wollte.

Zu meckern hatte Meeth nur über den Untergrund: „In all den Jahren, in denen ich Trainer bin, habe ich noch nie so unfassbare Platzverhältnisse gesehen.“ Ansonsten war es für den Trainer „ein schöner Abschluss eines unfassbar guten Jahres 2016. Wie wir in stetiger Regelmäßigkeit dominieren, da muss man sich schon zwicken.“ Mit dem Tabellenstand kommen automatisch neue Perspektiven. Der Verein tue alles dafür, die Option Regionalliga offen zu halten. „Das sind junge Burschen, die haben sich gefälligst Ziele zu setzen“, findet Meeth, „das Wichtigste ist aber, dass keiner vergisst, dass wir mit aller Demut dorthin gekommen sind, wo wir stehen. Es geht nur durch Arbeit, Arbeit, Arbeit.“

TSV Schott Mainz: Luketic – Iten, Raltschitsch, Senftleben, Schlosser – Schneider, Gür – Just (88. Kühn), Sinanovic, Heizmann (76. Abou Daya) – Ripplinger (88. Sakai).



Aufrufe: 04.12.2016, 19:12 Uhr
Torben SchröderAutor