Özers Doppelpack sichert einen Punkt

„Eigentlich sind es zwei verlorene Punkte“, findet Özer. „In der zweiten Halbzeit waren wir dermaßen dominant, das habe ich noch nicht mal in der Verbandsliga erlebt“, pflichtet Trainer Cakici bei. Nach Markus Kreuz' Ecke und Marco Senftlebens Verlängerung nahm Özer den Ball mit der Brust an und traf volley zum 1:2, und in der letzten Aktion des Spiels schnappte er sich einen langen Ball von Jura Gros, den der saarländische Verteidiger zum Torwart zurückspielen wollte. „In der zweiten Halbzeit haben wir sie an die Wand gespielt“, betont Özer nach seinen Saisontoren neun und zehn, „und wie auswärts immer, hat jeder für jeden gekämpft.“ In der Schlussphase hielt Torwart Patrick Manthe die Mainzer mit zwei glänzenden Paraden im Spiel.
Die Pressekonferenz nach dem Spiel:

Ansonsten waren nur die Gäste am Drücker. „Wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, und das, nachdem wir drei Tage zuvor 120 Minuten gespielt hatten - da kann man nur den Hut ziehen“, lobt Betreuer Klaus Bauer. „Das war Wahnsinn. Wir haben die in Grund und Boden gespielt und gelaufen“, jubelt Cakici, der nach dem 2:2 zum Torschützen aufs Feld spurtete und dafür in den letzten Sekunden noch des Innenraums verwiesen wurde: „Diese Mannschaft ist zu Recht das Aushängeschild des Vereins. Ich bin so froh, dass ich die Jungs trainieren darf. Jetzt gibt es bis Dienstag trainingsfrei.“

TSV Schott Mainz: Manthe - Gros, Simic, Hertlein, Schlosser - Bilotta, Senftleben, Kreuz, Zimmerman - Özer, Baljak (23. Huth, 81. Ribeiro).