2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Zu zweit stoppen die Gonsenheimer Balcan Sari (links) und Marc Beck (rechts) den Schottler Arif Güclü.
Zu zweit stoppen die Gonsenheimer Balcan Sari (links) und Marc Beck (rechts) den Schottler Arif Güclü.

Glückliche Trainer nach Test-Remis

Oberligist SV Gonsenheim und Regionalligist TSV Schott Mainz trennen sich 1:1

Gonsenheim. „Sehr zufrieden“ war Babak Keyhanfar, einen „hervorragenden Test“ sah Sascha Meeth. 1:1 (1:1) trennten sich Fußball-Oberligist SV Gonsenheim und Regionalliga-Aufsteiger TSV Schott Mainz vor gut 200 Zuschauern.

Das Führungstor der Hausherren war eine Co-Produktion zweier Zugänge. Dennis de Sousa Oelsner legte bei einem Gegenangriff quer auf Nico Siegert (25.). Der Oberliga-Meister schlug durch zwei Eigengewächse zurück, Karsten Endlich fand Silas Schwarz mit einem „tödlichen“ Steilpass (36.). „Ohne fünf tragende Säulen haben wir gegen den Ball eine gute Leistung geboten“, betont SVG-Trainer Keyhanfar, der wie auch beim 1:2 gegen Wehen Wiesbaden konsequent mit Viererkette verteidigen ließ. Vor dem Seitenwechsel spielten die Gonsenheimer auch gut mit, danach hatte der TSV das Heft fest in der Hand. „Die Kugel ist schon ganz gut gelaufen“, sagt Meeth, der ein 4-3-3 einübte. Da ist bei den Laufwegen noch einiges zu tun, aber die Vorbereitung beginnt ja erst.

Zugang Ahlbach gewöhnt sich an höheres Niveau

„Wir haben uns gut geschlagen“, findet SVG-Zugang Dominik Ahlbach: „Das Niveau ist hier natürlich deutlich höher, aber mit der Zeit kommt das.“ Am Wildpark ist Ahlbach als spielstarker Sechser eingeplant, genau wie auf der Gegenseite sein bisheriger Mitspieler bei Hassia Bingen, Konstantin Fring. Der frühere Drittligaspieler fühlt sich nach langer Verletzungsmisere wieder fit. „Aber ich muss natürlich noch in den Rhythmus kommen, da ist noch Luft nach oben.“ Meeth will den 27-Jährigen sukzessive heranführen. Das hat auch Keyhanfar mit Dennis de Sousa Oelsner vor. „Offensiv eins, defensiv sechs“, sagt der SVG-Trainer über den früheren Weisenauer, den er als „sehr lernwillig“ einstuft. Torschütze Siegert, Zugang aus der 05-Jugend für den offensiven Flügel, ist demgegenüber „gegen den Ball überragend“, sagte Keyhanfar. Fazit: An ihren Zugängen werden beide Klubs noch viel Spaß haben.

SV Gonsenheim: Eder – Sari, Beck, Itjeshorst (46. Eichbladt), Rimoldi (46. Hermann) – De Sousa Oelsner (46. Grundei), Ahlbach, Mairose (65. Pflücke), Siegert – Kern (46. Meslem), I. Yilmaz (46. Aliu).

TSV Schott Mainz: Luketic (46. Reichel) – Günes (46. Iten), Simic (46. Senftleben), Leinhos (46. Raltschitsch), Schlosser (46. Njie) – Endlich (46. Just), Schneider (46. Fring), Gür (46. Sakai, 70. Carvalho) – Schwarz (46. Soultani), Güclü (46. Abou Daya), Heizmann (46. Xhaferi).


Leih-Anfrage für Jann Bangert vom SVWW

Dabei halten die Schottler noch die Augen nach einem schnellen offensiven Flügelspieler offen. Für Jann Bangert (20, fünf Drittligaspiele) liegt, wie der SV Wehen Wiesbaden bestätigt, eine Leih-Anfrage vor. Bangert besitzt noch einen Einjahresvertrag. „Voraussetzung wäre, dass Jann vorher bei uns verlängert“, sagt SVWW-Sportdirektor Christian Hock. „Wir wollen ihn nicht verlieren, weil wir in ihm Potenzial sehen.“ Das tut der TSV offenbar auch.

von Vultejus tritt zurück

Manuel von Vultejus hat sein Amt als Fußball-Abteilungsleiter des TSV Schott niedergelegt- Grund ist die berufliche Belastung. Vultejus will dem Regionalligisten im Ehrenamt erhalten bleiben.

Die Nachfolge übernehmen kommissarisch die Vorstände Till Pleuger und Kurt Winter.

Aufrufe: 025.6.2017, 21:15 Uhr
Torben SchröderAutor