2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Leon Kern steht beim Gastspiel in Offenbach wieder im Schott-Kader. 	Archivfoto: hbz/Schwarz
Leon Kern steht beim Gastspiel in Offenbach wieder im Schott-Kader. Archivfoto: hbz/Schwarz

Ein Feiertag am 11.11.

TSV Schott erstmals am legendären Bieberer Berg +++ Trainer Sascha Meeth erhofft Sensation

Mainz . Manchmal müssen sie sich kneifen beim TSV Schott Mainz, immer noch. Vor zehn Jahren kickten die Fußballer noch in der Kreisliga, nun geht es an den traditionsreichen Bieberer Berg. Am Samstag, dem 11.11., um 14 Uhr tritt der Regionalliga-Aufsteiger bei den Offenbacher Kickers an. „Für uns ist es schon ein Feiertag, dort zu spielen“, sagt Trainer Sascha Meeth, „aber wir rechnen uns durchaus etwas aus – auch wenn wir wissen, dass es eine kleine Sensation wäre, wenn Schott Mainz in Offenbach, wenn der Vorletzte beim Zweiten was holt.“

Erfolge machen die Brust allmählich breiter

Bezieht man die Partien gegen zwei unterklassige Pokal-Gegner ein, holte der TSV aus den letzten zehn Pflichtspielen fünf Siege. Die Brust wird breiter, das 2:0 gegen den VfB Stuttgart II gibt Auftrieb. „Wir wissen um die eigenen Stärken und haben sie nun erstmals über 90 Minuten auf dem Platz abgebildet“, unterstreicht Meeth. Viel kompakter und etwas tiefer stehen, dadurch Sicherheit in der Deckung und Raum für die schnellen, kreativen Offensiven schaffen – das passt. „Ketten eng halten, aktiv verteidigen – die alte 05-Schule, daran glaube ich“, sagt der A-Lizenz-Inhaber.

Nachdem sie elf der ersten 14 Partien gewonnen hatten, holten die von Oliver Reck trainierten Offenbacher zuletzt aus drei Ligaspielen nur noch einen Punkt und stehen daher unter Zugzwang. „Wir freuen uns total auf diesen Vergleich“, betont Meeth. Begleitet wird die Mannschaft von einem Extra-Bus mit den vielen Ehrenamtlichen, die auf der Mombacher Bezirkssportanlage für schöne Heimspiel-Atmosphäre und reibungslose Abläufe sorgen. „Wir sind wahnsinnig dankbar für die vielen helfenden Hände, die genauso wichtig sind wie die Mannschaft, um das alles zu realisieren“, sagt Meeth. Und wie es sich für Mainzer am 11.11. gehört, werden viele verkleidete TSV-Anhänger mit dabei sein. Nicht mit an Bord sind Torwart Niklas Reichel (Zerrung) sowie weiterhin Manuel Schneider (Faserriss) und Marco Senftleben (Zeh gebrochen). Denis Ademovic wird zwischen den Pfosten stehen, Leon Kern und Constantin Leihnos können wieder mitmischen, Nenad Simic ist am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.



Aufrufe: 010.11.2017, 11:00 Uhr
Torben SchröderAutor