2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Cakici-Team behält die Ruhe

Verbandsliga-Spitzenreiter Schott Mainz erkämpft sich 2:1-Erfolg in Morlautern

MORLAUTERN. Mit dem siebten Sieg in Serie hat der TSV Schott Mainz in der Fußball-Verbandsliga den Neun-Punkte-Abstand auf Verfolger Fortuna Mombach gehalten. Der 2:1 (1:0)-Erfolg des Spitzenreiters beim SV Morlautern war hart erkämpft und nach Ansicht von Ali Cakici hoch verdient: „Wir haben sehr gut verteidigt, besonders in der letzten Linie, wir haben die Ruhe bewahrt und dann eine individuelle Qualität aufblitzen lassen, die die anderen Mannschaften eben nicht haben“, lobt der Mainzer Trainer.

Die engagierten und kampfstarken Hausherren lieferten dem TSV eine ausgeglichene erste halbe Stunde. „Da haben wir noch nicht so richtig in unseren Rhythmus gefunden“, berichtete Co-Trainer Benno Graci. Doch eine Balleroberung und ein langer Ball von Pascal Hertlein auf Can Cemil Özer, der die Kugel mit einem Kontakt verwertete und zum 1:0 vollstreckte (31.), brachte die Mainzer auf die Siegerstraße. Eine Freistoßflanke von Markus Kreuz verwertete Nenad Simic per Kopf zum 2:0 (68.). Preston Zimmerman hatte im direkten Duell mit dem Torwart die Chance zur Vorentscheidung, ließ diese aber ungenutzt.

Senftleben ganz stark

Viel mehr klare Einschussgelegenheiten gab es nicht, hüben wie drüben. Spannung kam durch eine nach Cakicis Ansicht krasse Fehlentscheidung auf: Torschütze Kerim Abane habe vor seinem Anschlusstor (78.) „drei Meter im Abseits gestanden“. Die Heimelf kam noch einmal auf, es segelten allerlei Flanken in den Mainzer Strafraum, aber gefährlich wurde es nicht mehr.

„Morlautern hat super dagegengehalten, aber was unsere Mannschaft an Zweikämpfen bestritten hat, war klasse“, resümiert Cakici, „vor allem Marco Senftleben hat Zweikämpfe gewonnen en masse. Man kommt in dieser Liga nur durch, wenn man robust ist, und das waren wir diesmal. Wir haben es in der Manier eines Spitzenreiters gelöst.“

TSV Schott Mainz: Manthe - Günes, Döring, Simic, Schlosser - Senftleben, Hertlein - Zimmerman, Kreuz (84. Kleber), Kunert (79. Ribeiro) - Özer (86. Kaya).

Aufrufe: 06.4.2014, 19:16 Uhr
Torben SchröderAutor