2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Diesmal will Schott nicht den Gegner beglückwünschen, sondern selbst jubeln! Archivbild: Hasselberg
Diesmal will Schott nicht den Gegner beglückwünschen, sondern selbst jubeln! Archivbild: Hasselberg

Bereit für einen verwundeten Gegner

Trainer Meeth sieht trotz Personalsorgen Chancen auf ersten Regionalliga-Sieg des TSV Schott Mainz

Mainz . Kein Hadern, keine Spur Verzagtheit hat Sascha Meeth wahrgenommen. „Alle waren im Training total fokussiert“, berichtet der Chefcoach des TSV Schott Mainz. „Wir werden am Samstag eine Top-Mannschaft auf den Platz stellen.“ Zu den Stuttgarter Kickers (Anstoß 14 Uhr) „fahren wir total guten Mutes“. Die eigene Leistung gegen Freiburg II gab, trotz der 0:2-Niederlage, spürbar Auftrieb, und die Schwaben fingen sich zuletzt drei Pleiten mit elf Gegentoren ein. Zwar gegen Teams aus dem oberen Drittel, „aber wir werden mit Sicherheit auf einen verwundeten Gegner treffen“, sagt Meeth. Warum soll es also nicht mit dem ersten Regionalliga-Dreier klappen?

Meeth würde ihn nur aus der Ferne erleben, er verpasst die Partie aus beruflichen Gründen. Teammanager Klaus Bauer und Co-Trainer Bernd Bangel übernehmen. Schwer gebeutelt ist der Aufsteiger, was den Spielerkader angeht. Bei Jonas Raltschitsch gehen die Diagnosen auseinander, sechs Wochen Pause oder doch eine OP und das Hinrunden-Aus drohen. „Er ist einer der zwei, drei absoluten Leuchttürme“, klagt Meeth.

Bitter, dass ausgerechnet jetzt mit Constantin Leinhos (Bänderverletzung, vier bis sechs Wochen Pause) ein weiterer Innenverteidiger ausfällt. Linksverteidiger Nicklas Schlosser ist privat verhindert. Auf der Sechserposition ist neben Konstantin Fring auch Masashi Sakai weiter zum Zuschauen verdammt: Die Freigabe vom Verband liegt vor, nicht jedoch die vom Arzt. Immerhin könnten Silas Schwarz und Leon Kern ins Team zurückkehren.



Aufrufe: 015.9.2017, 14:00 Uhr
Torben SchröderAutor