2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Gegner obenauf, Schott am Boden: So wie hier in Jägersburg, ging auch das zweite Auswärtsspiel dieser Oberligasaison verloren. Archivfoto: C.Germann
Gegner obenauf, Schott am Boden: So wie hier in Jägersburg, ging auch das zweite Auswärtsspiel dieser Oberligasaison verloren. Archivfoto: C.Germann

Aus der Spur geflogen

Schott Mainz lässt sich die Gangart der TuS Mechtersheim aufzwingen - und zieht folgerichtig mit 1:3 den Kürzeren +++ Rinker sieht Gelb-Rot

Ihre zweite Niederlage im zweiten Auswärtsspiel fingen sich die Oberliga-Fußballer des TSV Schott Mainz ein. „Wir haben über weite Strecken keinerlei Zugriff bekommen und absolut verdient verloren“, sagte Trainer Sascha Meeth nach der 1:3 (0:1)-Niederlage bei der TuS Mechtersheim, „mit dem Ergebnis sind wir nach der zweiten Halbzeit noch gut bedient.“ Georg Ester (30.), Lukas Metz (48.) und Salvatore Saito (70.) trafen für die Pfälzer. Mahdi Mehnatgirs nur noch kosmetischer Debüt-Treffer (88.) fiel, als der TSV nach Yannick Rinkers Gelb-Roter Karte (62.) schon in Unterzahl war.

Die Mainzer begannen spielbestimmend. „Doch nach einer Viertelstunde ist Mechtersheim immer aggressiver geworden, hat uns immer wieder in Zweikämpfe und zweite Bälle verwickelt. Da waren wir klar unterlegen, und wir sind von unserer spielerischen Herangehensweise weggekommen“, erläutert Meeth. Dass das 0:1 nach einer Ecke fiel, bei der der Gegner einfach durchsetzungsstärker war, passte für den 43-Jährigen ebenso ins Bild wie das 0:2 nach langem Ball und gewonnenem Zweikampf seitens der Platzherren. Dass Rinker „nach zwei Allerweltsfouls“ flog, wurmt Meeth, „aber der Schiedsrichter hatte mit dem Spielausgang nichts zu tun. Die Zweikämpfe haben wir selber verloren.“

Meeth nimmt Niederlage auf seine Kappe

In Unterzahl drückten die Gäste, wurden ausgekontert – und kamen durch den selbst gefoulten Mehnatgir vom Elfmeterpunkt wenigstens noch zum Ehrentreffer. „Das Ergebnis geht ein Stück weit auf meine Kappe“, sagt Meeth, „ich habe zu viel durchrotiert. Wir haben viele talentierte Jungs im Kader, denen ich Spielzeit geben will. Aber das ist heute schief gegangen.“

TSV Schott Mainz: Wroblewski – Breier (50. Mehnatgir), Simic, Rinker, Schlosser – Mairose (73. Senftleben), Mladenovic (61. Fring) – Sinanovic, Gansmann, Kern – Ripplinger.

Aufrufe: 07.8.2018, 21:35 Uhr
Torben SchröderAutor