Die Mainzer begannen spielbestimmend. „Doch nach einer Viertelstunde ist Mechtersheim immer aggressiver geworden, hat uns immer wieder in Zweikämpfe und zweite Bälle verwickelt. Da waren wir klar unterlegen, und wir sind von unserer spielerischen Herangehensweise weggekommen“, erläutert Meeth. Dass das 0:1 nach einer Ecke fiel, bei der der Gegner einfach durchsetzungsstärker war, passte für den 43-Jährigen ebenso ins Bild wie das 0:2 nach langem Ball und gewonnenem Zweikampf seitens der Platzherren. Dass Rinker „nach zwei Allerweltsfouls“ flog, wurmt Meeth, „aber der Schiedsrichter hatte mit dem Spielausgang nichts zu tun. Die Zweikämpfe haben wir selber verloren.“
Meeth nimmt Niederlage auf seine Kappe
In Unterzahl drückten die Gäste, wurden ausgekontert – und kamen durch den selbst gefoulten Mehnatgir vom Elfmeterpunkt wenigstens noch zum Ehrentreffer. „Das Ergebnis geht ein Stück weit auf meine Kappe“, sagt Meeth, „ich habe zu viel durchrotiert. Wir haben viele talentierte Jungs im Kader, denen ich Spielzeit geben will. Aber das ist heute schief gegangen.“
TSV Schott Mainz: Wroblewski – Breier (50. Mehnatgir), Simic, Rinker, Schlosser – Mairose (73. Senftleben), Mladenovic (61. Fring) – Sinanovic, Gansmann, Kern – Ripplinger.