2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kurze Pause vom gewohnten Regionalliga-Alltag: Die Kicker des TSV Schott (Mitte, Niklas Schlosser) freuen sich auf das Testspiel gegen die U 20 Chinas.	Archivfoto: hbz/Henkel
Kurze Pause vom gewohnten Regionalliga-Alltag: Die Kicker des TSV Schott (Mitte, Niklas Schlosser) freuen sich auf das Testspiel gegen die U 20 Chinas. Archivfoto: hbz/Henkel

Auf internationalem Parkett

TSV Schott freut sich auf Wundertüte China / Einige Spieler erkrankt

Mainz . Der Aufstieg in die Regionalliga brachte schon einen immensen Image-Gewinn mit sich für die Fußballer des TSV Schott Mainz. Die ebenso ambitionierten wie noblen Auftritte von Mannschaft und Trainer, einige richtig starke Spiele und das atmosphärisch schöne Umfeld bei den Heimspielen steigerten diesen Effekt noch beträchtlich. Doch was in den vergangenen Tagen los war, sprengt alles. Wer den Namen von Manager Till Pleuger googelt, landet plötzlich neben dieser Zeitung auch auf den Seiten von Bild, Süddeutscher, Kicker oder Westdeutscher Allgemeiner. Der Grund: Die Chinesen kommen. Die heiß diskutierte Testspielreihe der chinesischen U 20-Nationalmannschaft beginnt an diesem Samstag, 14 Uhr, auf der Mombacher Bezirkssportanlage beim TSV Schott. Der Regionalliga-Neuling streicht damit nicht nur, wie die 15 Ligarivalen, die ebenfalls als Gastgeber der Chinesen auftreten, 15 000 Euro Prämie ein, sondern ist auch in aller Munde.

Englische Woche mit zwei Auswärtsspielen steht an

Da will man sich natürlich adäquat präsentieren. Das Problem: Die Mainzer Mannschaft hat eine jahreszeittypische Krankheitswelle heimgesucht. „Dienstag hatte ich zwölf Mann im Training“, berichtet Trainer Sascha Meeth. Eine englische Woche mit zwei Auswärtsfahrten steht bevor, sodass ein freies Wochenende den Mainzern rein sportlich gut in den Kram gepasst hätte. Doch wenn schon ganz Fußball-Deutschland hinguckt, will man auch liefern. „Alle Erstmannschaftsspieler, die fit und gesund sind, spielen“, betont Meeth. Da siebenmal gewechselt werden darf, ist zugleich eine angemessene Dosierung der Einsatzzeiten möglich. Die Gäste, die von Ex-Bundesligaprofi Jiayi Shao angeleitet werden, sind eine sportliche Wundertüte. Im Sommer gab es eine 0:1-Niederlage gegen Drittligist Großaspach. Und nun? Sechs Monate nach ihrer sensationellen Oberliga-Meisterschaft werden die Mainzer auf einen Sieg auf „internationalem Parkett“ heiß sein.



Aufrufe: 016.11.2017, 20:00 Uhr
Torben SchröderAutor