2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Kirchroth im zweiten Anlauf: Thomas Ernst und Co. feierten den denkbar knappen Bezirksliga-Aufstieg. F: Ritzinger
Kirchroth im zweiten Anlauf: Thomas Ernst und Co. feierten den denkbar knappen Bezirksliga-Aufstieg. F: Ritzinger

4:2 i.E. - Kirchroth glückt Bezirksliga-Aufstieg

Relegation zur Bezirksliga: Gleichwertiger TSV Regen muss gegen den SV Hintereben den dritten Anlauf nehmen

Der SC Kirchroth hat den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Vor 461 Zuschauer in Metten bezwang man den TSV Regen nach hochausgeglichenen 120 Minuten mit 4:2 vom Elfmeterpunkt. Der TSV Regen erhält nach zwei Relegationsniederlagen eine letzte, dritte Chance auf den Klassenerhalt. Am kommenden Samstag trifft die Weikl-Elf ab 16 Uhr auf den SV Hintereben.


SC Kirchroth - TSV Regen 4:2 n.E. (0:0)
Diesmal hatte der SC Kirchroth das glücklichere Ende für sich. Exakt eine Woche nach dem bitteren 8:9 nach Elfmeterschießen gegen den ASCK Simbach war der Fußballgott am Pfingstsamstag auf Seiten der Straubinger. Nach 120 hochausgeglichenen Minuten hatte bei brütender Hitze mal der KSC und mal der TSV Regen phasenweise leichte Feld- und Chancenvorteile. Letztlich blieb es nach regulärer Spielzeit und 2 x 15 Minuten Verlängerung aber gerechtermaßen beim torlosen Remis, weil Tobias Lermer am langen Eck vorbeizielte (10.), Regens Fabian Augustin auf der Gegenseite den Außenpfosten anvisierte (65.) und die weiteren Torgelegenheiten nicht platziert bzw. konsequent genug abgeschlossen wurden. So musste die Elferlotterie die Partie entscheiden, die ansonsten keinen Sieger gefunden hätte. Weil der KSC durch Sebastian Kienberger, Florian Hillenbrand, Tobias Lermer und Tobias Heindl sämtliche Versuche versenkte und Regens zweiter und dritter Schütze, Siegfried Oswald und Tobias Franke, ihr Ziel verfehlten, war der Bezirksliga-Aufstieg des SC Kirchroth nach 120 schweißtreibenden Minuten perfekt. Der TSV Regen bekommt eine letzte, dritte Chance auf den Bezirksligaverbleib. Am kommenden Samstag trifft man in Innernzell auf den SV Hintereben.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 461
Tore: Fehlanzeige - Das Elfmeterschießen: 0:1 Florian Scheidler, 1:1 Sebastian Kienberger, Siegfried Oswald (TSV) visiert die Unterkante der Latte an, 2:1 Florian Hillenbrand, Tobias Franke (TSV) zielt übers Tor, 3:1 Tobias Lermer, 3:2 Thomas Aulinger, 4:2 Tobias Heindl


SC Kirchroth: Roland Reschke, Matthias Seidel, Thomas Ernst, Matthias Danner, Martin Landeck, Andreas Retzer (68. Sebastian Kienberger), Tobias Lermer, Tobias Heindl, Martin Nebl, Sebastian Laumer, Valentin Färber (74. Florian Hillenbrand) - Trainer: Klaus Gospodarek
TSV Regen: Florian Bielmeier, Tobias Franke, Siegfried Oswald, Florian Scheidler, Josef Schmidt, Daniel Wolf (107. Nico Koller), Fabian Augustin, Marco Rödl, Thomas Kißlinger (82. Marco Lang), Tobias Artmann (86. Thomas Aulinger), Tobias Pointinger - Trainer: Jürgen Weikl







Relegation zu den Bezirksligen


Wie läuft die Relegation zu den Bezirksligen (7. Spielklassenebene) ab?
(6 Mannschaften spielen um 5 Plätze)

(sämtliche Partien werden auf neutralem Platz ausgetragen)

Relegation - 1. Runde:
Spiel 1: SC Kirchroth - ASCK Simbach/Inn 8:9 (2:2/0:0) (LIVE)
Spiel 2: FC-DJK Tiefenbach - TSV Regen 4:2 (3:0) (LIVE)
Spiel 3: SV Münchnerau-Landshut - SV Hintereben 4:2 (2:0) (LIVE)

Relegation - 2. Runde: (Samstag, 07. Juni)
Spiel 4: SC Kirchroth - TSV Regen 4:2 n.E. (0:0) (LIVE)
Freilos: SV Hintereben

Relegation - 3. Runde: (Samstag, 14. Juni)
Spiel 5: TSV Regen - SV Hintereben (16 Uhr in Innernzell)


Die Sieger der Partien 1, 2, 3, 4 und 5 sind für die Bezirksligen 2014/15 qualifiziert.






Vorschau: Regen bangt um die Bezirksliga:


Mit vollem Einsatz will der TSV Regen (rote Trikots) um den Bezirksliga-Klassenerhalt kämpfen. F: Hönl


Eine enttäuschende Vorstellung lieferte der TSV Regen im ersten Relegationsmatch gegen den FC-DJK Tiefenbach ab. Bei der 2:4-Niederlage waren Oswald, Pointinger & Co chancenlos. "Wir haben richtig schlecht gespielt und verdient verloren", redet Regens Übungsleiter Jürgen Weikl nichts schön. Vor allem der Ausfall von Top-Spieler Thomas Kißlinger machte sich sehr negativ bemerkbar. Ob der pfeilschnelle Rechtsaußen gegen Kirchroth wieder auflaufen kann, ist mehr als fraglich. Definitiv nicht dabei sein wird Legionär Michal Vanous. Der Vizemeister der Kreisliga Straubing ist für die Waidler ein unbeschriebenes Blatt. "Ich habe ein paar Infos eingeholt, persönlich habe ich das Kirchrother Team aber noch nicht gesehen. In der Offensive muss die Mannschaft sehr stark besetzt sein. Wir müssen aber in erster Linie auf unsere eigene Leistung schauen. Mit einer Leistung wie gegen Tiefenbach wird aber auch gegen Kirchroth nichts zu holen sein", verdeutlicht Weikl.

Sprenger: »Vielleicht ist der Fußballgott auf unserer Seite.«

Im Lager des KSC war nach der bitteren 8:9-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den ASK Simbach erst einmal moralische Aufbauarbeit vonnöten. "Wir haben den ersten Matchball sehr unglücklich vergeben - nach der besten Leistung in der Frühjahrsrunde", trauert KSC-Vorstand Alois Sprenger der vergebenen Chance nach. Doch nun richten die Kirchrother ihre volle Konzentration auf die zweite Chance. "Die Vorzeichen sind dieselben wie gegen Simbach: wir treffen wieder auf eine erfahrene Bezirksligamannschaft und sind Außenseiter. Aber vielleicht ist der Fußballgott diesmal auf unserer Seite", hofft Sprenger auf eine Überraschung gegen den TSV Regen. Nach der kräftezehrenden Saison sind auf Seiten des Kreisliga-Vizemeisters einige Spieler angeschlagen, Thomas Friedl weilt im Urlaub, Torhüter Fabian Rieder ist langzeitverletzt. Sprenger ist sich aber sicher, dass alle für dieses Highlight nochmal auf die Zähne beißen werden.

Aufrufe: 07.6.2014, 21:10 Uhr
S. Ziegert / ts / witAutor