2024-05-29T06:38:12.186Z

Ligavorschau
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TSV Ratzenried steht vor direktem Wiederaufstieg

Ein Sieg gegen die SGM Dietmanns/Hauerz würde die Meisterschaft in der Kreisliga A III bedeuten

Leutkirch - Mit einem Sieg über die SGM Dietmanns/Hauerz am 26. Spieltag der Fußball-Kreisliga A III kann sich der TSV Ratzenried zum Meister küren und den direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Bezirksliga feiern. Verfolger Türk SV Wangen erwartet zu Hause den SV Gebrazhofen.

Die erste und bislang einzige Niederlage der Saison musste der Türk SV Wangen am dritten Spieltag im Derby gegen den FC Wangen hinnehmen. Von Spieltag zwölf bis Spieltag 24 war der Türk SV Wangen an der Spitze der Fußball-Kreisliga A III. Doch nach dem 1:1 am vergangenen Sonntag in Dietmanns ist der Türk SV Wangen nur noch Zweiter mit einem Punkt Rückstand auf den TSV Ratzenried. „Ja, es ist bitter, aber vor der Saison war die Zielsetzung Platz eins bis fünf“, betont Trainer Orhan Tarhan.

Tarhan: „Da war mehr drin“

Mit Blick auf das vergangene Spiel meint Tarhan: „Da war mehr drin, aber mehrere Faktoren haben zu dem Unentschieden geführt.“ Nun glaubt der Trainer des Türk SV, dass der TSV Ratzenried die Tabellenspitze behalten wird „Das werden sie sich nicht mehr nehmen lassen, dann wird aber, wie auch der TSV-Trainer letzte Woche schon sagte, direkt gratuliert, denn es geht ums Fairplay. Das steht im Vordergrund.“ Auch im Falle der Relegationsteilnahme hat Tarhan keinen Grund zur Sorge: „Wir sind gut gerüstet. Zwei, drei verletzte Spieler sind dann auch wieder zurück.“

Erstmals in dieser Saison findet sich der TSV Ratzenried an der Tabellenspitze wieder. „Es war zäh“, sagt Trainer Markus Steidle. Doch auch der TSV hat in der gesamten Saison nur zwei Niederlagen hinnehmen müssen und ist seit dem fünften Spieltag ungeschlagen. „Wir haben eine brutale Konstanz gezeigt“, meint Steidle, doch wirklich überzeugt war man in Ratzenried nicht mehr von der Chance, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. „Die Wangener wirkten sehr gefestigt, haben alle Spiele gewonnen, wenn auch nur knapp. Aber es wirkte alles sehr souverän“, sagt TSV Trainer Steidle. Doch er weiß auch: „Der Fußball hat seine eigenen Gesetze. Deshalb haben wir den Glauben nie verloren und immer weiter gemacht.“

Nun lautet die Devise vor dem entscheidenden Spiel gegen die SGM Dietmanns/Hauerz, fokussiert zu sein und zu versuchen, ohne Nervosität aufzutreten. Steidle ist von der Qualität seines Teams überzeugt: „Auch wenn wir jetzt die Rollen getauscht haben, vom Jäger zum Gejagten, sind wir stark genug, um es zu schaffen. Vor zwei Jahren haben wir es geschafft und es sind noch einige Spieler von damals dabei.“

Aufrufe: 08.6.2019, 07:53 Uhr
Tobias KochAutor