2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Stefan Rabhansl und sein TSV Preying wollen im Frühjahr den Vorwärtsgang einlegen  Foto: Werner Grübl
Stefan Rabhansl und sein TSV Preying wollen im Frühjahr den Vorwärtsgang einlegen Foto: Werner Grübl

Preying kann ohne Druck aufspielen

Kreisklassist rangiert im tabellarischen Niemandsland und plant Systemumstellung

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Der TSV Preying blickt der anstehenden Frühjahrsrunde entspannt entgegen. Mit 28 Zählern liegt die Elf von Erwin Barth derzeit auf den fünften Rang - in beide Tabellenrichtungen dürfte sich nicht mehr viel tun. Dennoch absolvieren die TSV-Kicker ein ehrgeiziges Vorbereitungsprogramm und planen zudem eine Systemumstellung.
"Unser Trainer möchte im Abwehrbereich auf eine Viererkette umstellen", berichtet Preyings Abteilungsleiter Marco Kurzböck, der diese Maßnahme begrüßt. "Wir haben im bisherigen Saisonverlauf bereits 35 Gegentreffer kassiert. Daher stehen wir taktischen Änderungen sehr aufgeschlossen gegenüber." Bereits vier Testspiele haben die Mannen um Torjäger Simon Flattenhutter bestritten. Niederlagen gegen Holzfreyung (1:3) und in Aufhausen (2:4), stehen Siege gegen Oberkreuzberg (6:0) und Fürstenstein (3:1) gegenüber. Am Samstag bricht eine 26-köpfige Gruppe in die Türkei auf und absolviert dort ein einwöchiges Trainingslager. "Das ist ein echtes Highlight für uns und spricht für die gute Kameradschaft und Stimmung im Verein", sagt der spielende Fußballchef stolz.

Türkei-Trainingslager: 26 Mann üben eine Woche am Bosporus.

Für die restlichen neun Partien hat man sich viel vorgenommen. "Wir wollen guten und attraktiven Fußball spielen und noch Vierter werden. Zudem möchten wir uns gegen die Aufstiegsanwärter Schöfweg und Frauenau teuer verkaufen", betont Kurzböck, der hofft, dass man vom Verletzungspech der Vorrunde verschont bleibt. "Wir hatten immer wieder schwerwiegende Ausfälle zu verkraften. Kapitän Florian Ellinger konnte beispielsweise erst zweimal eingesetzt werden." Ellingers Bruder Markus, der in der Winterpause vom Bezirksligisten SV Aicha v.W. zurückkehrte, wird zukünftig als spielender Co-Trainer fungieren und das fußballerische Niveau im TSV-Team sicherlich anheben. Für die kommende Saison setzt man sich bereits jetzt große Ziele. "In der nächsten Spielzeit möchten wir ganz vorne mitspielen. Darauf arbeiten wir hin", verdeutlich Kurzböck, der hofft, dass Coach Erwin Barth (44) weiterhin auf der TSV-Kommandobrücke stehen wird. "Erwin leistet hervorragende Arbeit bei uns. Wir werden im Trainingslager Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen. Ich bin aber guter Dinge, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird."
Aufrufe: 09.3.2012, 10:25 Uhr
Thomas SeidlAutor