"Der Abgang von Markus tut richtig weh", urteilt SV-Übungsleiter Wolfgang Schiller, der den 27-Jährigen in den höchsten Tönen lobt. "Sportlich und menschlich ist Ellinger ein toller Typ. Mit seiner umgänglichen Art hat er sich auch im Verein große Sympathien erarbeitet." Verletzungsbedingt konnte der Mittelfeldmann, der an einer Schambeinentzündug laboriert, in der laufenden Spielzeit nur siebenmal eingesetzt werden. In seiner Zeit beim SVA zählte Ellinger stets zum Stammpersonal und Coach Schiller hätte auch zukünftig voll auf den Preyinger gesetzt. "Er ist ein gestandener Bezirksligaspieler, der uns im Abstiegskampf sehr gut getan hätte. Aber seine Entscheidung steht schon seit längerer Zeit fest und wir müssen und werden diese natürlich auch akzeptieren." Im Lager des Ost-Bezirksligisten hofft man in der Winterpause noch die ein oder andere Verstärkung an Land ziehen zu können. "Wir stehen mit zwei, drei Spielern in Kontakt. Was am Ende dabei rauskommt, wird man in den nächsten Wochen sehen", informiert Trainer Schiller.
Beim Kreisklassisten TSV Preying ist man natürlich über die Heimkehr des "verlorenen Sohns" erfreut. "Markus will seinen Teil dazu beitragen, dass sein Heimatverein wieder erfolgreich ist", so Marco Kurzböck, Spartenleiter des TSV Preying, gegenüber FuPa. Das Preyinger Eigengewächs wagte 2008 den Schritt zum SV Aicha im Wald. Seine höherklassige Erfahrung soll Ellinger, dessen Zwillingsbruder Florian für die TSVler auf Torejagd geht, nun weitergeben und Trainer Erwin Barth tatkräftig unterstützen. "Davon kann unsere junge Mannschaft nur profitieren", ist Preyings Fußballboss Kurzböck überzeugt. Allerdings hat man auch einen schwerwiegenden Abgang zu verkraften - Abwehrchef Tobias Rabbauer (28) wechselt zum abstiegsgefährdeten Passauer Kreisklassisten SV Fürstenstein.