Souverän gegen Oberalting: Peiting verteidigt die Tabellenführung

Oberalting – Titelkonkurrent Pöcking legte am Samstag durch einen 1:0-Erfolg im Spitzenspiel beim FC Aich vor. Der TSV Peiting konterte einen Tag später mit einem Auswärts-Dreier beim vom Abstieg bedrohten TSV Oberalting. Durch den 3:0-Sieg verteidigten die Mannen von Coach Benny Schwaiger nicht nur die Tabellenführung – sie beendeten auch die sieglose Serie im neuen Jahr gegen Kellerkinder.

„Das Spiel der Pöckinger war vor dem Anpfiff bei uns gar kein Thema, wir wollten einfach einen Sieg“, sagte Schwaiger, dem nur zwei Mann auf der Auswechselbank zur Verfügung standen, lapidar. „Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert und verdient gewonnen.“ Mit dem Sieg sei die Ausgangslage perfekt für das Derby gegen Altenstadt am kommenden Sonntag. „Wir haben alles in eigener Hand.“

Es braucht ein bisschen, bis Peiting das Kommando übernimmt

In Oberalting brauchte Schwaigers Truppe zunächst ein paar Minuten, um beim Tabellenzehnten ins Spiel zu finden. Die Hausherren verzeichneten so die ersten gefährlichen Aktionen, die aber nichts einbrachten. Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Gäste langsam das Kommando. Florian Meier (27.) hatte noch Pech, dass sein Freistoß an der Latte landete. Wenig später durften die Peitinger dann aber jubeln. Auf Zuspiel von Alexander Karbach, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, markierte Matthias Lotter (35.) das 1:0.

Den Schwung nahmen die Gäste dann auch in die zweite Hälfte mit. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld startete Christoph Hertl (54.) ein Solo, das er mit dem 2:0 abschloss. Die Oberaltinger monierten dabei vergeblich Abseits. „Das machten sie ständig, das Tor war regulär“, sagte Schwaiger. Als Benedikt Multerer (57.) wenig später eine Meier-Ecke zum 3:0 einnickte war die Partie gelaufen. Die Peitinger schalteten daraufhin einen Gang zurück und leisteten sich einige Nachlässigkeiten. Die Hausherren kamen so zu weiteren Möglichkeiten. Alex Mayr im Gästetor ließ sich aber nicht überwinden. In der Schlussphase kontrollierte die Schwaiger-Elf wieder das Geschehen, sodass der Sieg nicht mehr in Gefahr gerät. „Läuferisch und kämpferisch war das heute richtig gut“, bilanzierte Schwaiger danach.

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