2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Haben viel vor: Die Fußballer des TSV Peiting wollen oben mitmischen.  Foto: Halmel
Haben viel vor: Die Fußballer des TSV Peiting wollen oben mitmischen. Foto: Halmel

Peitinger Fußballer hadern mit Verletzungspech

Schreckgespenst "Kreuzbandriss"

TSV Peiting - Vor zwei Jahren Sechster, in der vergangenen Saison Fünfter. Wenn es so weitergeht, müsste der TSV Peiting die Kreisliga 2, die an diesem Wochenende startet, diesmal als Vierter beenden.

„Es darf gerne mehr sein“, meint Stefan Jocher, der beim TSV weiterhin die Kommandos gibt, zum Saisonziel. Einige schwere Verletzungen während der Vorbereitung ließen ihn danach zwar etwas ins Zweifeln kommen. „Wir sind aber gut genug, um vorne mitzuspielen“, hält Jocher große Stücke auf sein verjüngtes Team, auch wenn es einige Hiobsbotschaften wegstecken musste.

Vor allem das Fußballer-Schreckgespenst „Kreuz- bandriss“, erwischte die Peitinger mit voller Wucht. Stefan Pakleppa ereilte dieses Schicksal noch im letzten Rückrundenspiel. Alex Karbach, der aus der Zweiten Mannschaft aufrücken sollte, und zuletzt wohl auch Christian Schuster im Pokalspiel in Bernbeuren, zogen sich diese schweren Knieblessuren, die sie monatelang ausfallen lassen, zu. Thomas Salzmann plagt sich zudem noch mit einer Muskelverletzung herum und wird erst am dritten Spieltag zurückkehren. Mit Spielmacher Christian Steeb, der sich auf sein Studium konzentriert, rechnet Jocher erst in der Rückrunde. „Dank der jungen Spieler, die sich nahtlos einfügten, können wir die Ausfälle aber ganz gut kompensieren“, so Jocher.

Matthias Lotter, Lukas Wolf und Benedikt Multerer spielten sich in den Testspielen regelmäßig in die Stammelf. Insgesamt war Jocher mit der Vorbereitung trotz der anfänglichen Niederlagen recht zufrieden. „Die Jungs haben sehr gut mitgezogen“, urteilte Jocher. Zuletzt passten mit dem 9:0 gegen Eberfing und dem 6:2 im Pokal in Bernbeuren auch die Ergebnisse. „Diesen Schwung wollen wir auch in das Auftaktmatch mitnehmen“, sagt Jocher vor dem Heimspiel am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Geiselbullach.

Die Truppe aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, die im vergangenen Jahr als Neunter lange Zeit um den Klassenerhalt zittern musste, gehört zu den Peitinger Angstgegnern. „Ich habe noch nicht gegen sie gewonnen“, sagt Jocher, nachdem es in der Vorsaison eine 2:4-Heimniederlage und ein 1:1 Unentschieden gab. Dominik Dierich und Patrick Ghigani, die seiner Mannschaft dabei die größten Probleme bereiteten, sind aber nicht mehr dabei. In der Vorbereitung lief es bei Geiselbullach dennoch recht ordentlich.

„Das wird nicht leicht“, sieht Jocher die Partie, in der er auf Marian Hornung (Studium) verzichten muss, auch als Standortbestimmung. Ein Dreier wäre der richtige Einstieg. „Einen verpatzten Start wie beim 0:2 im Vorjahr gegen Altenstadt will ich nicht nochmal“, so Jocher.

Aufrufe: 012.8.2017, 08:59 Uhr
Schongauer Nachrichten - Roland HalmelAutor