Peiting ohne Sturmtank Lotter

Bei den Peitingern, die am Samstag (15 Uhr) den SV Igling erwarten, standen beim vergangenen Heimspiel gerade mal zwei Endzwanziger auf dem Platz. Der Rest war zum großen Teil zehn Jahre jünger. Der Altersdurchschnitt betrug 22,3 Jahre.

Ungeachtet dessen sind die Peitinger als gestandenes Kreisligateam gegen den punktelosen Liganeuling aus dem Landkreis Landsberg, der in der Vorsaison aus Aufsteiger Zweiter der Kreisklasse wurde und dann über die Relegation den Sprung nach oben schaffte, klarer Favorit. „Sie haben noch Schwierigkeiten, in der Liga anzukommen, vielleicht sind sie aber auch nicht komplett“, sagt Peitings Coach Stefan Jocher, der den SVI in der Vorwoche bei der 1:5-Pleite gegen Gröbenzell beobachtete. Davor unterlagen sie beim Saisonauftakt in Altenstadt mit 0:3. „Im Vorbeigehen werden wir aber auch nicht gewinnen“, warnt Jocher seine Truppe aber davor, den robusten Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Personell muss der TSV-Coach etwas umstellen, da sich sein neuer Sturmtank Matthias Lotter, der bereits viermal traf, genauso wie Benedikt Multerer in den Urlaub verabschiedet hat. Dafür kehrt Lukas Wolf wieder zurück und Thomas Salzmann wird wieder seine Stammposition in der Abwehr einnehmen. Die Rolle von Lotter in der Sturmspitze soll Christoph Hertl übernehmen, sofern er seine Erkältung von unter der Woche auskuriert hat. Dazu kommt mit Martin Schauer ein Spieler aus der zweiten Mannschaft, der Igling aus der Vorsaison wie Hertl bestens kennt. Die TSV-Reserve bezwang damals den SVI mit 4:1 und 3:1. Hertl und Schauer trafen dabei zusammen fünfmal. „Das sollte doch ein gutes Omen sein“, ist Jocher zuversichtlich, den zweiten Dreier einfahren zu können.