Lotter trifft vom Punkt: Feldspieler im SCO-Gehäuse machtlos

„Insgesamt war wenig geboten, beide Teams waren nach vorne harmlos. Einen Sieger hat die Partie auch nicht verdient.“

Das Spiel begann für die Hausherren gleich unerfreulich, da sich Max Streller bei einer Klärungsaktion einen Muskelfaserriss zuzog und früh ausgewechselt werden musste (5.). Danach plätscherte die Partie ohne Höhepunkte dahin. „Oberweikertshofen hat nur auf unsere Fehler gelauert“, meinte Jocher.

Gleich eine ganze Serie davon leistete sich sein Team schließlich kurz vor der Pause nach einem Freistoß von Jonathan Reidel, der aus 25 Metern den Pfosten traf. In bester Flippermanier durchquerte der Ball im Anschluss den Fünf-Meter-Raum – inklusive eines weiteren Alutreffers. Nachdem die Peitinger das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, erzielte Marko Petrovic (45.) das 0:1.

Bis dahin waren die Hausherren nur einmal gefährlich in Erscheinung getreten, als Sebastian Krötz (30.) auf Zuspiel von Thomas Salzmann eine Direktabnahme über den Kasten setzte.

Mit der Führung im Rücken, standen die Gäste nach der Pause noch tiefer, was es den Peitingern nicht einfacher machte. Die Hausherren hatten dann auch noch Glück, dass eine ähnliche Aktion wie beim 0:1 nach einer Ecke (70.), bei der das Leder an der Latte des Peitinger Kastens landete, noch geklärt werden konnte. Wenig später verpasste Benedikt Multerer (75.) den Ausgleich nur knapp.

Danach rannte der TSV vergeblich an – bis kurz vor dem Abpfiff: Nach einem weiten Ball von Tobi Freiberger auf Sebastian Krötz wurde Letzterer vom SCO-Keeper Matthias Niedermair gefoult. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter und Rot gegen den Schlussmann. Matthias Lotter (88.) versenkte den Elfmeter gegen einen Feldspieler schließlich zum schmeichelhaften 1:1-Endstand.