2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Hiergeblieben: Christopher Reichel (l.) von der mit 0:4 unterlegenen Ottobrunner Reserve versucht, den Taufkirchner Manuel Schricker in nicht regelkonformer Weise zu stoppen.  Foto: Robert Brouczek
Hiergeblieben: Christopher Reichel (l.) von der mit 0:4 unterlegenen Ottobrunner Reserve versucht, den Taufkirchner Manuel Schricker in nicht regelkonformer Weise zu stoppen. Foto: Robert Brouczek

Perovic beklagt mangelnde Unterstützung von Vereinsseite

"Man hat den Eindruck, dass es egal ist"

Gegen den anfänglich mit nur zehn Spielern angetretenen Gast aus Ottobrunn war der SV-DJK über 90 Prozent des Spiels in Ballbesitz und nutzte das auch zu den Toren: Manuel Schricker erzielte mit einer schönen Einzelleistung das 1:0 (13.). Ein Freistoß von Benjamin Pfeiffer brachte das 2:0 (23.).
Nach der Pause kam Ottobrunn mit elf Mann aus der Kabine zurück, hatte aber natürlich keine Möglichkeit zu Wechseln. So war der Taufkirchner Matthias Bogdanski Schütze zum 3:0 (79.). Freistoß-Spezialist Pfeiffer vollendete den 4:0-Sieg (87.). „Wir haben erst nach zehn Minuten gemerkt, dass Ottobrunn jetzt komplett war“, sagte Sebastian Mayer, „doch sie waren auch dann zu keinem Zeitpunkt gefährlich.“ Ethem Perovic musste die Niederlage eingestehen, „Grund war unsere desolate Leistung, wir haben Taufkirchen viel zu viel Raum gelassen.“ Doch den TSV-Coach plagen arge Sorgen. Die vielen Kranken und Verletzten oder auch unentschuldigt vom Spiel fernbleibende Spieler können von einer Rumpfmannschaft nicht kompensiert werden. Perovic beklagte auch, dass vom Verein keine Unterstützung erfolgt, „man hat fast den Eindruck, dass es egal ist, ob die Zweite aufsteigt oder nicht“.
Aufrufe: 024.10.2017, 10:08 Uhr
Marion Hussmanns - Münchner Merkur (Süd)Autor