„Irgendwann müssen wir aus unserer Wohlfühloase raus“, setzte Lutz rund um den gemeinsamen Wiesnausflug am Dienstag gleich drei Trainingseinheiten an, in denen „die Jungs bluten mussten“. Nicht als Straftraining, eher als „Aufarbeitung von körperlichen Defiziten“, bezeichnete Pframmerns Spielertrainer die Zusatzeinheit. „Das hört sich tragischer an, als es ist, aber ich hoffe, dass jetzt jeder die Augen auf bekommen hat. Die Veränderungen in der Aufstellung sind ein Fingerzeig.“
Gegen das Ligaschlusslicht „stehen wir sicher in der Bringschuld und ich will auch eine Reaktion sehen“, fordert Lutz. „Nur von der Reaktion her. Für Punkte-Druck ist es noch etwas zu früh. Das ist eher ein richtungsweisendes Spiel.“ Auch für die Wochenplanung seiner Spieler im Falle einer zweiten blutleeren Vorstellung. „Über weitere Konsequenzen habe ich nicht nachgedacht, weil das sicher nicht nochmal passieren wird“, so Lutz, „aber ich kann die Zügel schon noch weiter anziehen“.