Lutz weiter: „Aschheim hat uns komplett unterschätzt und wir waren williger. Während wir wild unser Zeug zum Treffpunkt geschleppt haben, sind die profimäßig mit Kulturbeutel angekommen.“ Eine andere Welt und Anreiz für die Gäste. „Der Schlüssel zur Musik“, sei sowohl der Traumstart, als auch die Rückkehr von Michael Huber gewesen. „Endlich hatten wir wieder einen zusätzlichen Stürmer zu Daniel Niedermaier, der nach Usain Bolt der zweitschnellste Mann auf diesem Planeten ist.“
Niedermaier in den Lauf von Huber und der Bayern-Bolt war auf und davon – 0:1 (5.). Auch beim Pframmerner 0:2 war der Huber-Express auf dem Flügel nicht zu bremsen, ein Querpass und Jakob Huber musste nur noch einschieben (16.). „Der FCA ist eine Riesenmannschaft, hat auch keinen Blinden drin und hatten 70 Prozent Ballbesitz, aber unproduktiv, weil wir keine Chance zugelassen haben“, analysierte der TSVO-Coach. „Dann haben sie angefangen, sich gegenseitig zu zerfleischen.“ Spätestens nachdem Lutz selbst per Freistoß auf 3:0 erhöht hatte (25.). Daniel Esterl klappte das Märchenkapitel nach einer Ecke endgültig zu (75.).
„Nach Schlusspfiff hat jeder brutalst gejubelt. Das war Erleichterung pur“, mahnte der gelöste Coach aber sogleich: „Genau wie nach den beiden letzten Niederlagen, brauchen wir nach einem Sieg nicht durchdrehen.“ bj
Pframmern: Silbereisen, J+M Huber, D+F Niedermaier, T+E Lutz, Forstner, Stammler, Kotter; Esterl, Olesch, Probst.