2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Auch gegen Akgüney Spor kein Hinterherkommen für Oberpframmern Foto: Stefan Rossmann
Auch gegen Akgüney Spor kein Hinterherkommen für Oberpframmern Foto: Stefan Rossmann

Oberpframmern: Ende wie befürchtet

Aufsteiger verliert nach anfänglicher Euphorie

Der Anfang wie erhofft, das Ende wie befürchtet. Das Gastspiel von Kreisliga-Neuling TSV Oberpframmern beim SV Akgüney Spor verlief, wie es Aufsteigern desöfteren passiert. Frühes Tor, Euphorie, mangelnde Chancenverwertung, Niederlage.

Entsprechend enttäuscht war Sprecher Benedikt Fürst, der nach dem Seitenwechsel für eine Halbzeit mitwirken durfte: „Schade, da wäre mehr drin gewesen.“

Denn die Partie auf dem ungeliebten Kunstrasen war noch keine drei Minuten alt, als die Gäste ihr Trefferkonto aufstocken konnten. Nach einer Ecke war es Florian Niedermaier, der den Ball in die Maschen der Münchner Türken setze. Dass die Partie sich nicht gerade zu einem fußballerischen Kulturgenuss entwickelte, war auch Schuld der Gastgeber. „Nur hoch und weit“, so Fürst, versuchte Akgüney Spor die Pframmerner Abwehr zu knacken. Lange vergeblich. Es bedurfte schon eines umstrittenen Elfmeters, um Daniel Silbereisen im TSV-Tor zu bezwingen (62.).

Wirklich beeindruckt zeigten sich die Pframmerner nicht. Allerdings offenbarten sie nicht gerade Torjägerqualitäten. Sowohl Spielertrainer Manu Lutz als auch Routinier Michael Kotter hatten mehrfach Gelegenheit, den Dreier vorzeitig einzutüten.

Wie man das macht, bekam der Kreisliga-Frischling schließlich vorgemacht. Mit einem sehenswerten Dropkick kam Akgüney Sport zum 2:1 (75.). Dass dann in der Schlussphase auch noch das 3:1 für die Münchner fiel (85.), „war dann auch schon egal“, wie der Pframmerner Benedikt Fürst leicht frustriert anmerkte.

SV Akgüney Spor München – TSV Oberpframmern 3:1
SV Akgüney Spor München: Demirci, Yurt (50. Drenica), Savaci, Tekin, Geyik (67. Ada), Tasdelen, Kesim, Mavi, Basanci, Öztürk, Güngör (79. Biberoglu) - Trainer: Kesim
TSV Oberpframmern: Silbereisen, Forstner, Lutz, Niedermaier, Stammler, Pommer, Lutz, Huber, Kotter, Esterl (46. Niedermaier), Niedermaier (46. Fürst) - Trainer: Lutz
Schiedsrichter: - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Lutz (3.), 1:1 Biberoglu (62.), 2:1 Mavi (82.), 3:1 Savaci (85.)

Aufrufe: 023.10.2017, 12:43 Uhr
Wolfgang Herfort - Ebersberger ZeitungAutor