Einfach nur geil wie die Mannschaft mitzieht!

Am Wochenende startet die Rückrunde auch auf Kreisebene. Wie gut ist Ihre Mannschaft darauf vorbereitet? Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?

Uwe Sollmann: Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, hatten eine sehr gute Trainingsteilnahme und konnten bis auf eine Einheit, wo wir laufen waren, alles auf dem Platz trainieren. Zudem war immer Donnerstags sechsmal Spinning im Vitadrom angesagt. Insgesamt absolvierten wir 29 Einheiten in sechs Wochen. Einfach nur geil wie die Mannschaft mitzieht!

Gibt es personelle Änderungen im Kader?

Uwe Sollmann: Mit Manuel und Dominik Rupprecht haben sich uns zwei weitere Spieler angeschlossen. Leider ist Dommy für 6 Monate von der SPVG Eicha gesperrt, aber für die neue Saison bin ich überzeugt, daß er für uns auf jeden Fall eine echte Verstärkung ist. Manuel hat auf anhieb den Sprung in die erste Elf geschafft und wird uns jetzt schon weiterhelfen.

Wie sieht Ihre Zukunft in Oberlauter aus, gab es schon Gespräche zwecks einer Vertragsverlängerung?

Uwe Sollmann: Ja, ich bin für ein weiteres Jahr Trainer beim TSV, worüber ich mich sehr freue. Somit bastle ich jetzt schon an einer jungen , guten Truppe für nächstes Jahr, egal in welcher Liga.

Mit Meeder 2 und Ketschenbach stehen erst einmal zwei Pflichtaufgaben zu Buche. Sind gerade Spiele gegen Mannschaften im Tabellenkeller gefährlich, da man ja gerne mal eine Mannschaft unterschätzt, die in der Tabelle nicht oben steht?

Uwe Sollmann: Ich glaube nicht das es Pflichtaufgaben gibt. Das erste Spiel mußt du nur gewinnen, egal wie, da weiß ja keiner so richtig wo er steht. Und verlieren kannst du gegen jeden wenn die Tagesform, oder die Einstellung nicht passt.

Uwe Sollmann (re.) hier noch beim DVV Coburg 2 gibt den Weg vor.

Sie haben schon viel Erfahrung im Trainergeschäft, welche Tipps können Sie an junge Trainer geben die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen?

Uwe Sollmann: Sie sollen das ganze nicht so verbissen sehen und Spaß muß auf dem Trainingsplatz und nach dem Spiel immer dabei sein. Wobei die Disziplin nicht darunter leiden darf, aber diesen Mittelweg muß jeder für sich selber finden.

Wie sehen Sie die Entwicklung im Amateurfussball im Kreis Coburg?

Uwe Sollmann: Es ist sehr schwierig, wenn das Geld in den Vereinen fehlt, kommst du halt nicht in höhere Ligen. Die Jugendlichen haben auch nicht mehr die Einstellung wie vor Jahren. Zudem sind mit Handball, Volleyball und Basketball, Hallensportarten da, wo die Leute trocken und warm sitzen. Dazu kommt noch die Partystimmung in den Hallen, das wollen die Leute heute, wobei ich überzeugt bin, daß die hälfte der Zuschauer nicht einmal die Regeln kennt.