2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
Das Würmtal-Derby in der Kreisliga 2 zwischen dem TSV Neuried II (r. Benedikt Danquah) und dem TSV Gräfelfing (l. Thomas Bartmann) fand keinen Sieger. 	foto: Michael Schönwälder
Das Würmtal-Derby in der Kreisliga 2 zwischen dem TSV Neuried II (r. Benedikt Danquah) und dem TSV Gräfelfing (l. Thomas Bartmann) fand keinen Sieger. foto: Michael Schönwälder

Wölfe führen zur Halbzeit, doch Mitrovic rettet Neuried II

TSV Gräfelfing holt sich trotz Zwei-Tore-Führung nur einen Punkt

Das Kreisliga-Derby zwischen dem TSV Neuried II und dem TSV Gräfelfing endet unentschieden. Richtig weiter hilft das 2:2 keinem der beiden Teams.

Neuried/Gräfelfing – Die Kreisliga-Fußballer des TSV Gräfelfing haben im Derby bei der Reserve des TSV Neuried einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben und mussten sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. „Für Neuried ist der Punkt relativ glücklich, aber sie haben eben bis zum Schluss alles gegeben“, kommentierte Gräfelfings Trainer Bernd Gegenfurtner, und ergänzte: „Wenn man wie wir 2:0 vorne ist und am Ende nur einen Punkt holt, kann man nicht zufrieden sein.“

Die Gäste konzentrierten sich vor allem auf eine stabile Defensive, Neuried war auf dem heimischen Kunstrasen um Spielkontrolle bemüht. Der Tabellenvorletzte, der bis dahin erst neun Tore erzielt hatte, erzeugte allerdings erneut zu wenig Torgefahr, während die Wölfe zwei ihrer Konter zur 2:0-Führung nutzten. Zunächst traf Ahmet Karahasan (37.), nur fünf Minuten später legte Gräfelfings Top-Torjäger Belmin Idrizovic nach. „Sie haben versucht, das Spiel zu machen. Aber wir hatten sie ganz gut im Griff“, analysierte Gegenfurtner. Im zweiten Durchgang vertändelten die Gäste jedoch den Ball und ermöglichten Max Brückner den Anschlusstreffer (50.). Gegenfurtner hätte sich in dieser Situation gewünscht, einer seiner Spieler hätte den Ball kompromisslos aus der Gefahrenzone befördert. Das 2:2 durch den eingewechselten Djordje Mitrovic in der Schlussphase war aus Sicht der Gäste ebenfalls vermeidbar, denn sie fingen sich trotz eigener Führung ein Konter-Tor. „Das kann aber immer mal passieren“, meinte der TSV-Coach. Er haderte eher mit der Chancenverwertung: „Wir hätten das dritte Tor machen müssen.“

Richtig beruhigend bleibt der Vorsprung auf die Abstiegszone für die Wölfe damit über die Winterpause nicht. Gegenfurtner hätte sich zwar einen besseren Jahresabschluss gewünscht, ist aber nach dem Abwärtstrend der vergangenen Wochen vor allem „total froh“ über die anstehende Winterpause. Die seit Wochen mit Personalproblemen kämpfenden Gräfelfinger haben das ursprünglich für den 7. Dezember geplante Rückspiel gegen Spitzenreiter TSV Großhadern auf den 8. März verlegt. Die Hausherren sammelten indes immerhin einen Punkt für die Moral. Dennoch überwintert die Elf von Trainer Hüseyin Sözer mit sieben Punkten auf einem Abstiegsplatz.

TSV Neuried II – TSV Gräfelfing 2:2 (0:2)

TSV Neuried II: Eisend; Schneidemann, Vetterl (C), Wegmann, Colberg, Schmidkunz, Stubhan, Legrand, Danquah, Brückner, Aykac; Schmitz, Szimhardt, Mitrovic

TSV Gräfelfing: Polecki; Sommer, Bartmann, Edelmann, Karahasan, Viera, Vogel, Idrizovic, Yalcin, Wagner, Dedic
Tore: 0:1 Karahasan (37.), 0:2 Idrizovic (42.), 1:2 Brückner (50.), 2:2 Mitrovic (82.)

Aufrufe: 02.12.2019, 10:40 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Topias EmplAutor