2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
– Foto: Kristin Weber

Am Rande der ersten Testspielniederlage

Endlich mal ein Gegner mit einem anderen Kaliber. Zuvor hatte der Landesklassist in sieben Begegnungen sieben Mal gewonnen.

Und dies recht deutlich, wie es das Trefferverhältnis von 53:7 ausdrückt. Dies sind immerhin fast acht Treffer je Spiel. Aber die Eintracht blieb auch in nur zwei Freundschaftsspielen ohne Gegentreffer.


Diesmal waren zwei gleich starke Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz in Hildburghausen unterwegs. Wobei die Eintracht speziell in der ersten halben Stunde kaum Zugriff auf das Spiel bekam. Zu groß waren die Lücken im Mittelfeld des FSV. Mönchröden nutzte dies gekonnt und kam zu vielversprechenden Möglichkeiten. Beim 0:1 wurde mit einem Pass hinter die Abwehr Moritz Emig freigespielt. Nach seiner Eingabe konnte sich Jonas Kühn die Ecke zur Gästeführung aussuchen. Dem 0:2 ging eine herrliche Direktkombination des TSV voraus. MK Niclas Ehrlich beförderte das Leder gekonnt ins obere linke Kreuzeck. Nur gut, dass die Eintracht durch Jens Hirschfeld schnell eine entsprechende Antwort parat hatte.

Unmittelbar nach Wiederbeginn hätte dann der zur Halbzeit eingewechselte Tobias Holl den Ausgleich erzielen können. Er vergibt aus aussichtsreicher Position im Strafraum. Es dauerte dann bis 15 Minuten vor Schluss, ehe der gleiche Spieler das 3:3 erzielte. Er kam wieder freistehend an den Ball. Diesmal hatte er noch mehr Zeit. Und als er merkte, dass er nicht im Abseits stand, guckte er den TSV-Keeper TSV Rene Schulz aus und schlenzte das Leder über diesen ins lange Eck. Davor hatten die Gäste aus Mönchröden durchaus auch schon den vierten Treffer erzielen können.

Sechs Minuten vor dem Ende hätte dann Mönchröden erneut in Führung gehen müssen. Moritz Emig lief völlig blank auf Keeper Julius Geyling zu. Aber der Teufelskerl im Hildburghäuser Kasten war im Eins-gegen-Eins wieder der Sieger. Und im Gegenzug machte es die Eintracht dann besser. Nach dem Freistoß von Jens Kirchner – der nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Johannes Schelhorn die Kapitänsbinde trug – war Stürmer Jens Hitrschfeld mit dem Kopf zur Stelle und markierte den Treffer zum 4:3 Heimsieg.

Aufrufe: 025.8.2020, 14:00 Uhr
André HofmannAutor