2024-04-25T14:35:39.956Z

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VfB Homberg biegt 1:3-Rückstand in ersten Saisonsieg um

A-Junioren-Niederrheinliga: Der 3. Spieltag in der Übersicht

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Zwei Niederlagen musste der VfB Homberg zum Saisonstart in der A-Junioren-Niederrheinliga hinnehmen, am 3. Spieltag feierte der Aufsteiger trotz eines 1:3-Rückstands beim ASV Süchteln den ersten Saisonsieg. An der Tabellenspitze steht nun der Bundesliga-Absteiger Rot-Weiss Essen, der in Unterrath gewann. Siegreich war auch Arminia Klosterhardt gegen den KFC Uerdingen, während der FSV Duisburg den ersten Zähler der Saison beim TSV Meerbusch eingefahren hat. Der Spieltag in der Übersicht:

VfB 03 Hilden - 1. FC Mönchengladbach 1:3 (0:1)
Sieben Punkte und Rang drei nach drei Spieltagen können sich für das runderneuerte Team vom 1. FC Mönchengladbach sehen lassen. Lasse Boermans brachte die Westender früh in Führung, es entwickelte sich aber "ein offenes Spiel, welches auf beiden Seiten von vielen Fehlern geprägt war", hielt FC-Trainer Stefan Laucke fest. Boermans war es auch, der fünf Minuten vor dem Ende die vermeintliche Entscheidung zugunsten der Gladbacher erzielte, die Hildener kamen im Gegenzug nochmal heran und verkürzten durch Maurice Omeragic, doch nur zwei Minuten später machte Lee Hangpyo den Deckel drauf. "Durch die frühe Führung kamen wir dann in die komfortable Situation, dass Hilden in der Schlussviertelstunde aufmachen musste und uns zum Kontern einlud. Der Sieg war zwar nicht so überzeugend wie ein 3:1 klingen mag, aber hintenraus durchaus verdient", so Laucke.

VfB 03 Hilden: Leon Kollmann, Imran Ali, Kevin Sebastian Brechmann, Ben Göran Dietrich, Antonio Militello, Lukas Lier, Niklas Paul Beckmann, Dominik Rodrigues Figueiredo, Yassine Lekfif, Gian Conrad - Trainer: Sascha Krings
1. FC Mönchengladbach: Niklas Linke, Dijar Arifi, Adam Latif Kone, Nihat Koray Tepegöz, Ahmad Ali, Luca Leon Coppus (67. Furkan Kurt), Maurice Hauser, Peer Winkens, Nick-Tijan Kleine, Lasse Finn Boermans (89. Koray Dogan), Aljusan Jasarov (64. Lee Hangpyo) - Trainer: Stefan Laucke - Trainer: Lutz Altmann
Schiedsrichter: Justin Jerzy (Kaarst) - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Lasse Finn Boermans (11.), 0:2 Lasse Finn Boermans (85.), 1:2 Maurice Omeragic (86.), 1:3 Lee Hangpyo (88.)



ASV Einigkeit Süchteln - VfB Homberg 3:4 (3:1)
Dank des Last-Minute-Treffers von Essowavana Gbegouni hat der VfB Homberg beim Mitausfsteiger ASV Süchteln den ersten Saisonsieg eingefahren. Nach dem ersten Durchgang sah es aber danach gar nicht aus, zeigten die Gäste defensiv doch einige Nachlässigkeiten und lagen durch Tore von Leon Falter (2) und Tom Beckers mit 1:3 zur Pause hinten. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Gbegouni per Foulfelfmeter. Doch mit dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Partie, verkürzten erst durch Luke Neumann, ehe Qendrim Zeneli vom Punkt ausglich. Zwar bleiben die Homberger auf einem Abstiegsplatz, schließen aber zu den Qualifikationsplätzen auf.


Louis Rösch, Trainer des ASV Süchteln: “Leider haben wir heute nach der Pause nicht an unsere Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen können. Die Niederlage war natürlich sehr unglücklich, aber nicht unverdient aufgrund der zweiten Hälfte. Gratulation an Homberg."


Michael von Zabiensky, Trainer des VfB Homberg
: “In der ersten Halbzeit war es ähnlich wie in der Vorwoche relativ ausgeglichen, nur wir schenken dem Gegner mehr oder weniger wieder die Tore. Da müssen wir uns einfach in der Defensive und im Zweikampfverhalten besser anstellen. Wenn wir das Woche für Woche so machen, werden wir Probleme bekommen. Dann wurde es in der Halbzeit ein bisschen lauter, ich habe dreimal gewechselt und ein bisschen umgestellt und dann muss man den Jungs auch ein Kompliment machen, wie die das Spiel noch gedreht haben. Vom Einsatz her, vom Zweikampfverhalten her, von der Einstellung her - da war es genau umgekehrt als in der ersten Halbzeit. Dann haben wir das Spiel verdient, wenn auch glücklich in der 90. Minute noch gewonnen."

ASV Einigkeit Süchteln: Luca Stettinger, Frank Amoako, Solomon Anderson, Cedric Lucas Nawrocki (78. Manuel Cavaleiro), Niklas Kauth, Tom Beckers (45. Leon Laurs), Leon Falter, Tom Plauk, Paul Schnierda (75. Julian Götzmann), Hamza Incirci, Cameron Luis Heinrichs - Trainer: Louis Rösch - Trainer: Julian Glöckner
VfB Homberg: David Nowakowski, Qendrim Zeneli, Andre Terfurth (46. Jan Luis Martin Schaeben), Oskar Addo, Sebastian David Pimpertz (69. Elias Bergmann), Max-Paul-Hubert Krause, Jonas Mende (46. Amar Pilavdzic), Luke Neumann, Emre Tabak (46. Patrick Träger), Essowavana Gbegouni, Joel Preuß - Trainer: Michael von Zabiensky
Schiedsrichter: Jan Hasselmann () - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Leon Falter (29.), 1:1 Essowavana Gbegouni (30. Foulelfmeter), 2:1 Tom Beckers (32.), 3:1 Leon Falter (40.), 3:2 Luke Neumann (54.), 3:3 Qendrim Zeneli (72. Foulelfmeter), 3:4 Essowavana Gbegouni (90.+1)



ETB Schwarz-Weiß Essen - SC Velbert 2:1 (1:1)
Hart umkämpfte drei Punkte hat ETB Schwarz-Weiß Essen im Geimspiel gegen den SC Velbert eingefahren. Zwar brachte Robin Wicker in der Anfangsminute den Gastgeber in Führung, die Velberter blieben aber im Spiel und glichen kurz vor der Pause in Person von Mats Kessels aus. "Da haben wir schlecht verteidigt und damit einen spielerisch nicht so guten Gegner im Spiel gehalten", ärgerte sich ETB-Trainer Hakan Yalcinkaya. Der Ärger hielt sich nach dem Abpfiff aber in Grenzen, weil die Punkte durch den Treffer von Sameh Jose Ramirez Morano doch in Essen blieben. "Es war wie erwartet kein einfaches Spiel, die Velberter haben gut dagegen gehalten und waren bei den Standards nicht ungefährlich. Der Sieg geht nichtsdestotrotz in Ordnung, weil wir insbesondere im Spiel nach vorne mehr investiert haben und spielerisch auch besser waren. Ich hoffe nun, dass bald die Verletzten und gesperrten Spieler zurückkommen", resümierte Yalcinkaya.

ETB Schwarz-Weiß Essen: Luis Paul Biederbeck, Jakob Stephan Schneider (85. Ioan Florin Babalean), David Kolar, Adin Selimovic, Maximilian Abel, Samet Can Güles (67. Ante-Jakov Vuletic), Sameh Jose Ramirez Morano, Luis Cosimo Fritzsch, Robin Andre Brandner, Artian Kabashaj, Robin Wicker - Trainer: Hakan Yalcinkaya
SC Velbert: Sven Fabian Hemsing, Manuel Macias, Mats Kessels (81. Dennis Mittmann), Florian Kollenberg (46. Gian-Luca Bühring), Tolga Can Lafatan, Erik Grawunder (46. Jari Hahn), Laurens Bock, Phil Pape, Finn Colin Hillemacher (84. Emre Mujde), Teunis Michaelis, Hee Chan Park - Trainer: Ralf Zistler
Schiedsrichter: Davide Zeisberg () - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Robin Wicker (1.), 1:1 Mats Kessels (42.), 2:1 Sameh Jose Ramirez Morano (65.)



SG Unterrath - Rot-Weiss Essen 0:2 (0:0)
Anders als in den beiden ersten Spielen musste Görkem Dombayci, Neuzugang von der TuS Hordel, in der Partie bei der SG Unterrath auf der Bank Platz nehmen. Nach einer Stunde kam der Offensivmann für Ensar Selmanaj ins Spiel und markierte erst zehn Minuten vor dem Ende den erlösenden Führungstreffer für den neuen Tabellenführer und brachte wenige Minuten später per Foulelfmeter die Entscheidung. RWE-Trainer Damian Apfeld sah ein "extrem gutes Spiel seiner Mannschaft. Ich habe vor der Partie von einem komplizierten Auswärtsspiel gesprochen, das ist es auch geworden. Wir hatten sehr viel Ballbesitz in der ersten Halbzeit, haben auch einen guten Spielaufbau gezeigt, aber gegen einen Gegner mit zehn Mann vor dem Tor auf einem kleinen Platz haben Nuancen gefehlt: Wie dreh ich mich richtig auf, welcher Klatsch-Ball ist der bessere? In der zweiten Halbzeit kam Unterrath ein bisschen mutiger aus der Kabine und das Spiel wurde ein bisschen offener, aber wir wussten, dass wir eine starke Bank haben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel, weil es für unsere Entwicklung einfach sehr wichtig war. Die Mannschaft hat Geduld bewiesen und sich dann belohnt. Das ist für mich als Trainer das Wichtigste."

SG Unterrath:
Rot-Weiss Essen: Luca Christian Fenzl, Yakup Akbulut, Kingsley Helmut Marcinek, Ioannis Orkas (72. Luis Bukvasevic), Michael-Marvin West, Noel Futkeu (13. Niklas Nett), Ensar Selmanaj (60. Görkem Osman Dombayci), Bilal Akhal (60. Taraba Carsten Kagnassim), Leon Janberk Anadol, Justin Mitrovic, Clinton Asare - Trainer: Damian Apfeld
Schiedsrichter: Marc Waldbach (Duisburg) - Zuschauer: 104
Tore: 0:1 Görkem Osman Dombayci (80.), 0:2 Görkem Osman Dombayci (86. Foulelfmeter)



SC Kapellen-Erft - VfR Krefeld-Fischeln 0:1 (0:1)
Seine weiße Weste bewahrt hat der VfR Fischeln mit dem Sieg beim SC Kapellen. Zwar verlieren die Gäste aufgrund des Torverhältnisses die Tabellenführung an Rot-Weiss Essen, am perfekten Start der Mannschaft von Trainer Ronny Kockel ändert das freilich nichts. Die Kapellener bleiben punktlos Tabellenletzter.

SC Kapellen-Erft: - Trainer: Oliver Seibert - Trainer: Andreas Pallasch
VfR Krefeld-Fischeln: - Trainer: Ronny Kockel
Schiedsrichter: Khaled El-Rifai (Düsseldorf) - Zuschauer: 60
Tore: Fehlanzeige



TSV Meerbusch - FSV Duisburg 1:1 (1:0)
Nach zwei Niederlagen zum Start fährt der FSV Duisburg beim TSV Meerbusch einen wichtigen Zähler ein, muss aber nun im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger KFC Uerdingen nachlegen. Die Meerbuscher gingen wenige Augenblicke vor der Pause in Führung, verpassten es aber, nach dem Seitwechsel trotz guter Chancen nachzulegen. So gelang den Gästen durch Toni Markovic, Neuzugang von Germania Ratingen, der Ausgleich und zugleich der Endstand.

Kevin Kreuzberg, Trainer des TSV Meerbusch: "Am Ende ist der Punkt und auch unsere gezeigte Leistung zu wenig. Duisburg hat sich, bis auf wenige Ausnahmen, komplett darauf beschränkt, das eigene Tor zu verteidigen. Wir haben aus unserem Ballbesitz zu wenig gemacht. In der ersten Halbzeit hat es trotzdem zu einigen gefährlichen Aktionen gereicht, von denen dann auch eine reingegangen ist. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir dann eine Vielzahl bester Einschussmöglichkeiten, mit denen wir zum Teil grob fahrlässig umgegangen sind. Mit dem einzigen Schuss aufs Tor in der zweiten Hälfte bekommen wir das Gegentor, wobei wir die Aktion auch einfach sehr schlecht verteidigen. Auch nach dem Gegentor haben wir noch 3-4 Chancen, die eigentlich rein müssen. Unterm Strich hatten heute viele Spieler keine Normalform, dazu kommt dann noch die schwache Chancenverwertung und kein gutes Spiel bei eigenem Ballbesitz. Dies gilt es aufzuarbeiten und nächste Woche besser zu machen."

Thomas Cvetkovic, Trainer des FSV Duisburg: "Wir haben heute gegen eine extrem starke Meerbuscher Mannschaft, die über sehr viel individuelle Qualität verfügen, gespielt. In unserer Situation nehmen den erkämpften Punkt gerne mit nach Duisburg."

TSV Meerbusch: Fabian Michael Helfer, Leandro Dos Santos Haesler, Jonas Giesen, Jan-Luca Schoeps, Gianluca Gerome Buhlmann (72. Philip Schmelzer), Nils Florian Kaiser, Arton Tolaj (61. Musa Sagkulak), Patrick Vukoje, Nils Binder, Pablo Ramm (55. Jan Nowak), Nils Macvan - Trainer: Kevin Kreuzberg

FSV Duisburg: Moritz Träger, Murat Özkul, Noah Stemmer, Leon Buduri, Dimitrios Raphael Voulkidis, Muhammed Emin Demir, Elyesa Aydin (20. Mertcan Akdeniz), Elyesa Kemal Baysan (80. Hüseyin-Orcun Uysal), Mert Kefeli (89. Christos Pappas), Toni Markovic, Mahmut Karaca (90. Ömer Simsek) - Trainer: Thomas Cvetkovic
Schiedsrichter: Kaua Omar () - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Nils Macvan (45.), 1:1 Toni Markovic (67.)



DJK Arminia Klosterhardt - KFC Uerdingen 05 3:1 (0:0)
Fast 70 Minuten blieb es zwischen Arminia Klosterhardt und dem KFC Uerdingen torlos, bis Shpetim Hasani die Hausherren in Führung brachte. Niklas Daunheimer legte für die Arminia schnell nach, die nach dem Anschlusstreffer von Joel Krawietz aber nochmal um die drei Punkte bangen musste. In der Schlussminute machte Samuel Addai, der aus der U17 von Rot-Weiß Oberhausen kam, aber den zweiten Saisonsieg klar. "Es waren hart erkämpfte drei Punkte heute. Der KFC Uerdingen hat in den ersten 25 Minuten mächtig angelaufen, sind mit Druck gekommen, sodass wir in der ein oder anderen Situation Glück hatten, aber wir konnten uns befreien und selbst nach vorne spielen. Dann hätte man in der ersten Halbzeit doch treffen müssen. Nach der Pause sind wir sehr gut aus den Startlöchern gekommen, haben es verstanden, noch mehr Druck auszuüben und haben ein gutes Umschaltspiel gezeigt. Allerdings müssen wir früher das Tor machen, damit wir Ruhe haben und uns für den Aufwand belohnen. Letztlich gehen wir aber nach einer KFC-Ecke und in einer Drei-gegen-drei-Situation durch Shpetim Hasani in Führung, der mit einem Schuss aus 17 Metern traf. Dann haben wir es beim 2:0 gut gemacht, allerdings nach einer Standardsituation noch das 1:2 bekommen. Das darf uns nicht passieren, weil wir frühzeitig den Ball hätten wegschlagen können. Am Ende des Tages waren es wichtige drei Punkte gegen einen starken Gegner. Wir müssen aber mehr Konstanz in unser Spiel und in unsere Ergebnisse bekommen", fasste Klosterhardts Trainer Timo Kleer die Partie aus deiner Sicht zusammen.

DJK Arminia Klosterhardt: Max Gerd Nawrath, Simeon Louma, Felix Hohmann, Fatih Gönül, Shpetim Hasani (64. Luis Förster), Bekir Kozak, Samuel Zegadlo (79. Benedikt Schmitz), Ouassim El Abdouni, Serhat Sat, Samuel Owusu Addai, Niklas Daunheimer (90. Leon Joel Rychel) - Trainer: Timo Kleer
KFC Uerdingen 05: Julius Paris, Hüseyin Mert Aflaz, Berkan Aksoy, Mehmet Can Cetin, Pierre Heyer, Emirhan Karaca (57. Joel Krawietz), Topmann Ygochuh Nwoju Nwiku, Niklas Zaß (57. Amar Spahic), Deniz Erdem, Faris Hodzic (75. Niklas Götte), Marcel Kretschmer (61. Daniel Pfaffenroth) - Trainer: Daniel Beine
Schiedsrichter: Marten Kaufels () - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Shpetim Hasani (69.), 2:0 Niklas Daunheimer (77.), 2:1 Joel Krawietz (86.), 3:1 Samuel Owusu Addai (90.)

Aufrufe: 015.9.2019, 20:20 Uhr
Marvin WalterAutor