Generell ist der DFB-B-Lizenz-Inhaber ein Mann mit Stallgeruch. So war der Polizeibeamte ab der C-Jugend für den TSV aktiv - und streifte das rote Trikot auch im Herrenbereich über. Später spielte Gaisbauer unter anderem für den TSV Grafenau in der Bezirksliga sowie für seinen Heimatverein, den TSV Ringelai und dem SV Riedlhütte in der Kreisliga. Zuletzt trainierte der 37-Jährige die B-Jugend der JFG Lusen, dem Nachwuchszusammenschluss von Mauth, Schönbrunn, Hohenau und Finsterau. Seine Arbeit mit den Talenten blieb nicht im Verborgenen, die Mauther Verantwortlichen um 2. Vorsitzenden Simon Köck wurden auf ihn aufmerksam.
"Die Mauther Vergangenheit von Stefan und die Tatsache, dass die Chemie zwischen ihm und Co-Trainer Manuel Sutter stimmt, waren ausschlaggebende Kriterien, auf ihn zu setzen. Er ist ein junger und ambitionierter Trainer, der noch dazu von außen kommt. Es war nämlich unser Ziel, einen externen Trainer zu verpflichten", so 1. Vorstand Arthur Nußhart.
Auch der in Grafenau lebende Stefan Gaisbauer freut sich auf sein Engagement beim Traditionsverein: "Aufgrund meiner positiven Erfahrungen mit Verein und Umfeld in der Vergangenheit musste ich über das Angebot nicht lange nachdenken. Wir werden versuchen, mit unserer Mannschaft die erfolgreiche Arbeit von Franz und Jürgen fortzuführen und wollen uns schnellstmöglich in der Kreisliga zurechtfinden.“
In Sachen Personal zeichnen sich in Mauth auch einige Dinge ab. Während die Spieler Bastian Hilz und Max Hackl aus der JFG Lusen nun im Herrenbereich spielberechtigt sind, hängen die verdienten Spieler Christian Pauli und Benjamin Tolksdorf ihre Fußballschuhe an den Nagel. Erstgenannter hielt seit 1999 die Abwehrreihe der Mauther zusammen, Letztgenannter war bereits in der vergangenen Saison infolge mehrerer Eingriffe am Knie nicht mehr aktiv. Zudem wird auch Verteidiger Florian Poxleitner, zur Saison 2016/17 aus Freyung gekommen, wegen andauernder Verletzungssorgen seine Karriere beenden.
Das Team, das also in der Kreisliga bestehen soll, ist komplett. Und auch die Zielsetzung für die nächste Saison ist klar: "Als Aufsteiger wollen wir uns im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga etablieren. Die Mannschaft hat auf jeden Fall das Zeug dazu, die Spieler können sich durchaus noch weiter entwickeln", sind sich Abteilungsleiter Maxi Stockinger und Neu-Trainer Stefan Gaisbauer einig.