2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kamil Hein zieht es zum TSV Langquaid
Kamil Hein zieht es zum TSV Langquaid

Langquaid: Hein versucht Comeback

22-jähriger Angreifer will nach langer Leidenszeit beim Landesligisten durchstarten

Weiterer Neuzugang für den Landesliga-Neuling TSV Langquaid: Stürmer Kamil Hein kommt zum abstiegsbedrohten Klub. Der 22-Jährige hatte seinen Pass zuletzt beim Bayernligisten TSV Bogen. Dorthin war der Angreifer im Sommer 2013 gewechselt, kam aber wegen eines Bandscheibenvorfalles nie zum Einsatz. Hein, der in Passau geboren wurde, spielte in der U19 beim SSV Jahn Regensburg. Weitere Stationen waren der TV Schierling und der FC Tegernheim. Nun will Hein, der vor einiger Zeit auch ein Probetraining beim damaligen Drittligisten SV Wacker Burghausen absolviert hat, in Langquaid einen Neustart versuchen. Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner setzt auf alle Fälle große Hoffnungen in den Stürmer.
Langquaids Fußballchef Fuchsbrunner setzt große Hoffnungen in den Neuzugang: "Kamil ist genau im richtigen Fußball-Alter. Ich bin überzeugt, dass er uns weiterhelfen wird.” Zusammen mit dem Tschechen Petr Simonovsky (25) vom SV Bernried, der ebenfalls ein Winterneuzugang ist, soll das Angriffsspiel des TSV belebt werden. “Ich gebe nicht auf”, gibt sich Fuchsbrunner kämpferisch, will mit aller Macht den Klassenerhalt in den verbleibenden zwölf Spielen, fünf daheim, sieben auswärts, schaffen. Wobei die Langquaider Auswärtsbilanz derzeit die schlechteste der Liga ist. Fuchsbrunner ist aber ein positiv denkender Mensch und bringt das wie folgt zum Ausdruck: “In der vorigen Saison hatten wir neun Punkte Rückstand auf Platz eins und sind dann noch Meister geworden. Jetzt fehlen uns acht Punkte zum besten Relegationsplatz, der nach jetzigem Stand zum direkten Klassenerhalt reichen würde. Wir schaffen das.” Kamil Hein wurde in Passau geboren. Bis zum Sommer 2011 spielte der 1,80 Meter große Linksfuß in der U19-Bayernliga. Anschließend wechselte der Linksaußen in die damalige Bezirksoberliga Niederbayern zum TV Schierling und erzielte in 24 Spielen sieben Tore. Die Labertaler qualifzierten sich damals für die neue Landesliga Mitte. Dennoch verließ Hein Schierling und ging zum Landesliga-Mitaufsteiger FC Tegernheim, wo Hein in der Saison 2012/13 insgesamt 26 Partien absolvierte und dreimal ins Schwarze traf. Als Talent erkannt und geachtet wurde Hein, durfte an einem Probetraining beim SV Wacker Burghausen teilnehmen. Den Zuschlag erhielt allerdings der TSV Bogen, der gerade in die Bayernliga Süd aufgestiegen war. Doch seither hat Hein kein Spiel mehr bestritten, kam in der Bayernliga nicht zum Zug. Denn ein Bandscheibenvorfall setzte den Youngster außer Gefecht. Nun ist der schnelle Außenstürmer wieder einsatzfähig und will nun seine Karriere fortsetzen. Beim TSV Langquaid hat Hein auf alle Fälle gute Möglichkeiten, Stammspieler zu werden und sich damit in den Vordergrund zu spielen.
Aufrufe: 04.1.2015, 11:58 Uhr
Dirk MeierAutor