2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Vorentscheidung: Nico Dorfey trifft für den TSV Langenlonsheim/Laubenheim zum 2:0.   (Foto: Jochen Coutandin)
Die Vorentscheidung: Nico Dorfey trifft für den TSV Langenlonsheim/Laubenheim zum 2:0. (Foto: Jochen Coutandin)

Im Gleichschritt zum Jahrmarkt

SGE-Zweite schließt durch 4:2 gegen Winterbach zu Stadtrivale Karadeniz auf +++ Langenlonsheim bezwingt Bretzenheim 2:0

BAD KREUZNACH/LANGENLONSHEIM. Passend zum Jahrmarkt stehen seit heute Nachmittag zwei Bad Kreuznacher Teams in der Fußball-Bezirksliga Nahe ganz oben. Nach dem gestrigen Erfolg von Karadeniz (4:1 in Rüdesheim) legte am Samstag Stadtrivale SG Eintracht II nach und schloss durch ein 4:2 gegen den SV Winterbach punktetechnsich zur türkischen Elf auf. Hinter diesem Duo lauert mit zwei Zählern Rückstand der TSV Langenlonsheim/Laubenheim, der das Lokalduell gegen den FSV Bretzenheim verdient mit 2:0 für sich entscheiden konnte.

SG Eintracht Bad Kreuznach II – SV Winterbach 4:2. - Obwohl die Hausherren am Ende die Oberhand behielten, war SGE-Coach Ercan Ürün nicht vollkommen zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Wir haben insgesamt zu viele Fehlpässe gespielt“, befand Ürün, dessen Mannschaft zunächst einem Rückstand hinterherlaufen musste. David Schlich war in der 22. Minute für die Winterbacher erfolgreich gewesen, doch nur acht Minuten später konnte Michael Gilles für die Verbandsliga-Reserve egalisieren. Kurz vor dem Pausenpfiff (44.) drehte Sascha Becker die Partie zu Gunsten der Badestädter und sorgte damit gleichzeitig für den 2:1-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel schraubten René Mecking (50.) und Morchid Mohamed (55.) das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe, ehe Michael Lenhart vier Minuten vor Ultimo der zweite Winterbacher Treffer glückte. „Da waren einige schon mit den Gedanken auf dem Jahrmarkt“, nahm Ürün das 2:4 letztlich gelassen hin.

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – FSV Bretzenheim 2:0. - Die Kombinierten legten im ersten Durchgang den Grundstein zum am Ende ungefährdeten Heimdreier. Marcel Filomela (20.) und Nico Dorfey (42.) sorgten zur Pause für eine beruhigende 2:0-Führung, die auch nach 90 Minuten noch Bestand haben sollte. Damit erfüllte der TSV die unmissverständliche Vorgabe seines Trainers Lulzim Krasniqi, der nach den zahlreichen englischen Wochen „einfach nur drei Punkte“ unter Dach und Fach gebracht haben wollte. Dass dabei die spielerische Note zuweilen auf der Strecke geblieben war, tangierte Krasniqi nur gering. „Es war sicherlich kein Zuckerschlecken, von außen zuzuschauen, aber am Ende sind die drei Punkte wichtig“, erklärte der ehemalige Oberliga-Kicker, der einzig die Tatsache, dass man den Gegner zu lange am Leben gelassen habe, kritisieren wollte.

Aufrufe: 020.8.2016, 21:47 Uhr
Marcel FennelAutor