Hackenheim. Es gibt diese Tage, an denen man das Glück einfach nicht auf seiner Seite hat und auch beim Versuch, dieses zu erzwingen keinen Erfolg hat. Ein solcher liegt hinter den Landesliga-Fußballern des TuS Hackenheim, die ihr Heimspiel gegen den VfR Kaiserslautern mit 1:4 (0:2) verloren. „Das war wirklich maximal unglücklich. So etwas habe ich in der Form auch noch nicht erlebt“, erklärt Spielertrainer Tim Hulsey.
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Doch auch die Hackenheimer hatten ihre Aktionen, fanden im Strafraum aber zu selten einen Abnehmer. Einmal musste Marschall stark parieren (25.). Nach 28 Minuten dann der nächste Rückschlag: Maximilian Walg verlor den Ball im Aufbauspiel und Michael Gilles schlug den Schuss für den bereits geschlagenen Torwart mit der Hand reflexartig über die Latte. Rot für Gilles und Elfmeter für den VfR. Den parierte Simon Marschall zwar stark, doch in Unterzahl waren nimmermüde Hackenheimer den clever umschaltenden Gästen hilflos ausgeliefert. Dem 0:2 mit dem Pausenpfiff durch Ribeiro, der gekonnt mit der Pike vollstreckte, ging erneut ein Fehler in der eigenen Hälfte voraus, was Tim Hulsey fassungslos auf der Bank zurückließ. „In der Entstehung maximal ärgerlich und unnötig“, erklärt der 35-Jährige, der zur Pause sich und Henrik Sperling brachte. Zwar hatten die Hausherren ihre Drangphasen, die Tore machten weiterhin die Gäste: Erneut Ribeiro mit der Vorentscheidung (52.). „Das haben sie dann schon gut ausgespielt“, so Hulsey. Hans Steyer holte einen Foulelfmeter heraus und verwandelte diesen nach knapp einer Stunde, doch mit einem Konter machte der VfR kurz darauf durch Torjäger Aron Schady alles klar (65.).
TuS: Marschall – Sadeghi, Walg (74. Lahm), M. Gilles, Oertel – Menger, Gäns (46. Hulsey) – Steyer, Sperlich (46. Sperling), Röder (59. Maier) – Frantzmann.