Derweil hat der Verein auch noch mal personell nachgelegt. Mit Qendrim Beqiri wurde ein Mittelfeldspieler verpflichtet, der über Regionalligaerfahrung verfügt.
„Es war sehr unglücklich, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir hatten vier gute Chancen, Schwabmünchen zwei“, resümierte TSV-Co-Trainer Christian Detmar am Tag nach der Niederlage beim TSV Schwabmünchen. In der 71. Minute wurde der TSV nach einem Freistoß klassisch ausgekontert. „Der Ball ging in die Mauer und dann standen wir hinten mit zwei Mann gegen vier. Da hat einfach die Absicherung gefehlt“, analysiert Detmar. Dabei habe man gut angefangen. „Wir hatten zwei bis drei große Chancen. Aber dann hat uns die Verletzung von Stefan Strohhofer aus dem Tritt gebracht.“ Detmars Angaben zufolge besteht beim 27-Jährigen der Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk. Wie lange der Torjäger fehlen wird, ist noch offen. „Nach Rainer Storhas, Roland Krötz und Thomas Spannenberger ist das jetzt schon der vierte Ausfall im Mittelfeld“, zählt Christian Detmar auf. Und eben im Zentrum habe man in Schwabmünchen zu wenig Druck aufgebaut. Und auch die Taktik ging nicht ganz auf. „Wir wollten eigentlich den Ball mehr laufen lassen. Stattdessen haben wir lange Bälle geschlagen und mussten dann in die Zweikämpfe. Und in denen war Schwabmünchen gut.“
Durch die Niederlage im Nachbarschaftsduell hat es der TSV Landsberg verpasst, sich im Mittelfeld der Tabelle festzusetzen. Stattdessen richtet sich der Blick nach unten. Mit elf Punkten aus neun Spielen liegt der Aufsteiger auf Rang elf. Ab Platz 14 (dort liegt momentan der SV Raisting mit neun Zählern) beginnt der Relegationsbereich. Verstärkung gibt es für den TSV Landsberg im Mittelfeld. Qendrim Beqiri – vergangene Saison noch für den BC Aichach aktiv – ist zum Verein dazugestoßen. „Der Spieler war frei und möchte spielen“, so Christian Detmar. Beqiri, 23, war auch bereits für die „kleinen Löwen“, Nürnberg II, Seligenporten und den FC Memmingen in der Regionalliga am Ball.