2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Unsanft wurde Rainer Storhas (Mitte) in den Relegationsduellen mit dem BCF Wolfratshausen gebremst. Ob er seinem TSV Landsberg in der nächsten Relegationsrunde gegen den TSV Bogen zur Verfügung steht, ist wegen einer Muskelverletzung noch fraglich.    F.: Walter Brugger
Unsanft wurde Rainer Storhas (Mitte) in den Relegationsduellen mit dem BCF Wolfratshausen gebremst. Ob er seinem TSV Landsberg in der nächsten Relegationsrunde gegen den TSV Bogen zur Verfügung steht, ist wegen einer Muskelverletzung noch fraglich. F.: Walter Brugger

Der Griff nach dem letzten Strohhalm

Beim TSV Landsberg reißen die Hiobsbotschaften vor dem Relegationsduell mit dem TSV Bogen nicht ab

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Was für ein Glück, dass durch den Aufstieg der SpVgg Unterhaching in die 3. Liga in der fünftklassigen Bayernliga Süd doch noch ein Platz frei ist. Ansonsten wäre der TSV Landsberg seit Samstag 17.50 Uhr wieder ein Landesligist. Im Relegations-Rückspiel der zweiten Runde gab es gegen den BCF Wolfratshausen eine 0:5-Klatsche. Trotzdem hat der TSV aber noch die allerletzte Chance, doch noch die Bayernliga zu halten. Gegen den TSV Bogen steht die dritte Runde an.
TSV Landsberg - TSV Bogen (Di, 18.30 Uhr)
„Die Frage ist, ob es reicht. Bogen hat die gleichen Probleme wie wir, aber nur zwei Relegationsspiele in den Knochen“, meint Landsbergs Trainer Uwe Zenkner. Denn die Niederbayern hatten in der ersten Runde ein Freilos, der TSV hingegen nun in den vergangenen zwei Wochen vier Spiele am Ende einer langen Saison.
Vor dem großen Finale sieht es personell düster aus. Daniel Jais und Andreas Beinhofer sind ab sofort im Urlaub. Genauso wie Andreas Fülla, der am Samstag sein letztes Spiel für den TSV bestritten hat. Sein Wechsel zum Regionalligisten FC Memmingen ist bekanntlich fix. Darüber hinaus steht ein dickes Fragezeichen hinter Rainer Storhas. Der Routinier musste in Wolfratshausen zehn Minuten vor Ende mit Oberschenkelproblemen vom Feld. Weil Landsberg schon dreimal gewechselt hatte, brachte man die Partie zu zehnt zu Ende. Da stand es allerdings schon 5:0 für den BCF.
Trotz der unguten Prognosen bleibt der TSV-Coach optimistisch. „Wir können die verkorksten eineinhalb Jahre positiv beenden. Ich werfe die Flinte vor der letzten Schlacht nicht ins Korn.“ Selbst bei einem Abstieg will Zenkner Trainer der Lechstädter bleiben.
Aufrufe: 05.6.2017, 23:20 Uhr
Landsberger Tagblatt / Dominic WimmerAutor