Tor durch Geburtstagskind

Verbandsliga Nord

TSV Klein-Linden – TSG Wilhelmshöhe 2:0 (1:0): Von vornherein war Geduld gefragt. Die engagiert kämpfenden Gäste konzentrierten sich auf die Verteidigung. In der 15. Minute blockte Anne Kelbch den Ball für Geburtstagskind Daniela Fondacaro frei, die aus halbrechter Position zum 1:0 einschoss. In der Folge vergaben die Linnesserinnen – wie gewohnt – diverse gute Chancen. Nachdem Katharina Schlitzer zur Pause in der Kabine bleiben musste, ging bei den Gastgeberinnen der Spielfluss verloren. Erst in der 66. Minute gelang Laura Wickert das beruhigende und hoch verdiente 2:0. Sie drang mit einem ihrer Tempodribblings über halblinks in den Strafraum ein und zirkelte den Ball ins lange Eck.

Klein-Linden: Haas; Uwira, Magel, Schlitzer (46. Sievert), Thür, Schlipf, Trzenschiok, Fondacaro, Kelbch (58. Schönhals), Wickert, Schmidt.

Gruppenliga

FSV Friedensdorf – SG Reiskirchen/Saasen 1:1 (1:1): Da war mehr drin. Die SG knüpfte an die gute Leistung vor einer Woche an, machte von Anfang an Druck, holte sich die ersten Bälle und ging energisch in die Zweikämpfe. Doch die Friedensdorferinnen bestraften eine Unachtsamkeit in der Abwehr konsequent, Carmen Preisig köpfte eine Ecke zum 1:0 ein (19.). Die Gäste ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Carolin Ulrich glich in der 40. Minute aus. Im zweiten Durchgang wogte das Spielgeschehen hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Allein der Erfolg blieb aus.

Reiskirchen/Saasen: Heyden; Klingelhöffer, Münster, Swoboda, Hartmann, Arnold, Ulrich, Peter (23. Przezdzink), Gietmann (72. Haupt), Boger, Wolf.

Im Regionalpokal hat der TSV Klein-Linden den ganz großen Wurf verpasst. Im Finale in Bauerbach unterlag die Antschischkin-Elf dem Hessenligisten Blau-Gelb Marburg mit 1:2. Laura Wickert gelang in der 89. Minute lediglich der Anschlusstreffer. Dennoch ist der TSV für den Hessenpokal qualifiziert. Am Samstag, 18. November, spielen die Klein-Lindenerinnen gegen den Wiesbadener Regionalpokalsieger.