2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kirchdorf (in weiß) und Ihrlerstein (rot) stiegen in die Kreisliga auf. Sich dort zu halten, wird eine Herkulesaufgabe. Archivfoto: Reichmann
Kirchdorf (in weiß) und Ihrlerstein (rot) stiegen in die Kreisliga auf. Sich dort zu halten, wird eine Herkulesaufgabe. Archivfoto: Reichmann

Kelheimer Quintett in knüppelharter Liga

Drei Aufsteiger, Schierling und Leibersdorf starten in die Kreisliga – in der auf den letzten fünf Plätzen der Abstieg droht.

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Fünf statt bisher drei Kelheimer Vereine laufen heuer in der Fußball-Kreisliga Landshut auf. Zwar verabschiedeten sich SV Niederleierndorf und TSV Neustadt durch den Abstieg, aber mit SV Ihrlerstein, SC Kirchdorf und FC Walkertshofen stoßen drei Neulinge hinzu. Zudem rutschte der TV Schierling aus der Bezirksliga runter. Im Hinblick auf die Bezirksreform 2018 wird die Liga hart: Ab Rang zwölf folgt in dieser 14er-Liga der direkte Abstieg, die Plätze zehn und elf führen in die Abstiegsrelegation zur Kreisklasse.

SV Ihrlerstein – FC Leibersdorf:
Die Brandler blicken unter dem neuen Trainer Markus Englert auf eine gute Vorbereitung und Testspiele „mit überwiegend positivem Ausgang“, so Abteilungsleiter Ralf Graßl. Leider gäbe es einige verletzte Akteure, so dass noch nicht ganz sicher ist, wer im Auftaktderby auflaufen kann. Daniel Treitinger und Andreas Meier fehlen urlaubsbedingt. „Trotzdem wollen wir einen ersten Grundstein für den Klassenerhalt legen“, sagt Graßl. Die Leibersdorfer haben sich als Kreisligist etabliert und gehen mit dem neuen Coach Andreas Stadler (früher u. a. FC Mainburg) an den Start. Den Aufsteiger aus Ihrlerstein will man erst gar nicht aufkommen lassen.
SG Johannesbrunn/Binabiburg – TV Schierling:
Nach zwei Abstiegen in Folge möchte Schierling möglichst schnell in der Kreisliga Fuß fassen. Der Weggang von acht Spielern wurde mit Akteuren aus der eigenen Jugend kompensiert. „Es macht richtig Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten“, sagt Schierlings Trainer Stefan Dykiert. „Uns erwartet eine schwere Liga mit starken Gegnern. Es wird ein Hauen und Stechen um jeden Punkt geben.“ Zum Auftakt werde seine junge Truppe bei Johannesbrunn/Binabiburg von einem euphorischen Aufsteiger um Torjäger Christian Hellfeuer gefordert. „Wir können sicherlich mit jedem Team mithalten, auch wenn es Rückschläge geben wird“, so Dykiert. Kapitän Alex Winter fehlt zum Auftakt. Zudem ist die Hiobsbotschaft von der neuerlich schweren Knieverletzung von Luca Kuntze zu verdauen.

SSV Pfeffenhausen – SC Kirchdorf:
Die Gäste spüren noch etwas die erfolgreiche Aufstiegsrelegation in den Knochen, brennen aber „auf das Abenteuer Landshuter Oberhaus“, so SC-Coach Markus Stuhlmüller. „Die Vorfreude auf die neuen Herausforderungen ist riesig. Das Team hat in der Vorbereitung gut mitgezogen und wir sind gespannt, was die Saison bringt.“ Ziel könne nur der Klassenerhalt sein. Mit dem SSV Pfeffenhausen werde man gleich von einem Schwergewicht geprüft. „Mit einem Punkt könnten wir gut leben.“

FC Walkertshofen – TSV Kirchberg:
Mit „Leidenschaft und der Aufstiegseuphorie“ wollen die Gastgeber gegen Kirchberg möglichst ein erstes Erfolgserlebnis mitnehmen, sagt FC-Sportleiter Michael Reitmeier. In der Vorbereitung zog Trainer Andreas Klein ein straffes Programm durch, neun Tests absolvierte das Team und unterlag nur Landesligist TV Aiglsbach. „Leider hat sich unser Torjäger Yavuz Caglar bei der Mainburger VG-Meisterschaft verletzt. Er wird zum Start nicht spielen können“, so Reitmeier. Als Langzeitverletzte fallen Stefan Freudenmacher und Alexander Langwieser aus. „Kirchberg zählt zu den stärksten Teams, aber einen Punkt wollen wir“, so der Sportleiter.
Aufrufe: 028.7.2017, 08:00 Uhr
ear/marAutor