Torloses Remis: Vilzing muss sich mit Punkt begnügen

Für eine faustdicke Überraschung hat der TSV Karlburg gesorgt, der sich gegen den Spitzenreiter unerwartet einen Punkt erkämpfen konnte. Selbstverständlich waren die Gäste aus dem Bayerwald klar tonangebend und das Chancenverhältnis sprach eindeutig für die Huthgarten-Kicker. Aber die Schwarzgelben konnten aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen. Die beste Szene hatte in der ersten Halbzeit Christian Kufner mit einem Schuss an die Unterkante der Latte. Doch nach und nach lief dem Tabellenführer gegen aufopferungsvoll kämpfende Unterfranken die Zeit weg. Vilzing hatte mehrfach die Möglichkeit zum Führungstreffer, fand aber an diesem Tag keine Lösungen: "Na klar, der Punkt ist glücklich. Aber Hut ab, wie meine Mannschaft heute gekämpft und sich das Unentschieden verdient hat. Wir hätten uns aber nicht zu beschweren brauchen, wenn wir verloren hätten", sagte Karlburgs Trainer Markus Köhler.

Sepp Schuderer war bei seinem Punktspieldebüt als Trainer der DJK Vilzing sprachlos und schüttelte nur den Kopf: "Wir hatten sehr viel Ballbesitz und Chancen in Hülle und Fülle. Aber Karlburg hat sich in einen Rausch gekämpft. Ich fürchte, dass uns das in den nächsten Spielen auch wieder passieren kann, dass der Gegner nur versucht unser Spiel zu zerstören. Heute hat es einfach nicht geklappt, weil wir aus der drückenden Überlegenheit kein Kapital schlagen konnten", so das Fazit von Schuderer.