2024-05-02T16:12:49.858Z

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Marco Scheder ist nicht mehr Trainer des TSV Karlburg. F: Will
Marco Scheder ist nicht mehr Trainer des TSV Karlburg. F: Will

Scheder wirft in Karlburg das Handtuch - Rudolph übernimmt

Interne Lösung soll dem TSV den Klassenerhalt sichern +++ Patrick Sträßer (44) übernimmt wie geplant im Sommer

Das kommt plötzlich und unerwartet: Marco Scheder ist nicht mehr Trainer beim TSV Karlburg. Der 39-Jährige hat in der Endphase der Saison das Handtuch geworfen und macht Platz für Stefan Rudolph, der bisher die zweite Mannschaft in der Kreisliga Würzburg 2 gecoacht hat. Co-Trainer bleibt wie bisher Tobias Wießmann (29). Die Verantwortlichen in Karlburg hoffen, dass unter dem neuen Coach Rudolph die noch erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt in der Landesliga Nordwest eingefahren werden können. Mit Patrick Sträßer (44), zuletzt beim ASV Rimpar, steht der neue Trainer für die Saison 2017/18 auch schon fest.
Zu Saisonbeginn hatte Uwe Neunsinger den TSV Karlburg unter seinen Fittichen, erreichte aus neun Spielen stolze 16 Punkte und platzierte den TSV Karlburg im oberen Drittel der Tabelle. Doch beide Seiten trennten sich Anfang September 2016, Neunsinger wechselte zum ASV Veitsbronn-Siegelsdorf in die Landesliga Nordost. Nachfolger in Karlburg wurde Marco Scheder, der zuvor im Nachwuchs des FC Würzburger Kickers die U19 gecoacht hatte, sprang ein. Unter der Regie des 39-Jährigen holte die Mannschaft aus 16 Partien aber nur 13 Zähler (Schnitt 0,81) und rutschte Stück um Stück von Platz drei auf aktuell Rang zehn ab. Nur noch sechs Punkte trennen die Unterfranken von einem Relegationsplatz. Grund für Scheder, seinen Rücktritt anzubieten, den der Verein annahm.

Für die letzten sechs Spiele hat nun Stephan Rudolph übernommen. Der 37 Jahre alte Wirtschaftsingenieur hatte bisher die zweite Riege in der Kreisliga betreut. Da die Reserve als Fünfter den Klassenerhalt bereits sicher hat, wurde Rudolph nun auf die Cheftrainerstelle beordert. "Das war unsere Motivation für diese Entscheidung", bestätigt Karlburgs zweiter Vorsitzender Sebastian Kühl. Rudolph, auch ehemaliger Spieler in Karlburg, der dann noch in Erlenbach und Gemünden gekickt hat, ist im fünften Jahr für die Zweite verantwortlich, kennt den Verein und die aktuellen Sorgen. Allerdings hat der neue Coach sein Wirken in der Ersten aus privaten Gründen bis zum Saisonende begrenzt: "Stefan hilft bis zum Ende dieser Spielzeit aus, das ist besprochen", so Kühn. "Wir hoffen natürlich, dass uns jetzt der Klassenerhalt gelingt", so Kühn, der zwei Siege sollten es aus den sechs restlichen Partien noch sein. Ein Nachfolger steht bereits fest. Ab der der Spielzeit 2017/18 wird Patrick Sträßer die Mannschaft übernehmen. Der 44-Jährige war Co-Trainer bei der TG Höchberg (2009/10), anschließend zwei Jahre Trainer beim Würzburger FV II und dann zwei Jahre verantwortlich beim Karlburger Nachbarn und Ligarivalen ASV Rimpar. Sträßer wohnt in Rimpar und kennt die Landesliga Nordwest bestens.





Die Chronik des TSV Karlburg der vergangenen Jahre:



LigaPlatzBilanzTrainer 2016/17 Landesliga Nordwest 10. 9 - 6 - 12 Neunsinger, Uwe5S - 1U - 3N Wießmann, Tobias1S - 0U - 0N Scheder, Marco3S - 4U - 9N Rudolph, Stefan0S - 1U - 0N 2015/16 Landesliga Nordwest 11. 12 - 10 - 12 Sternheimer, Siegbert12S - 10U - 12N 2014/15 Landesliga Nordwest 10. 11 - 10 - 13 Sternheimer, Siegbert11S - 9U - 13N 2013/14 Landesliga Nordwest 14. 10 - 7 - 15 Kaiser, Thomas10S - 8U - 15N 2012/13 Landesliga Nordwest 7. 15 - 8 - 11 Kaiser, Thomas15S - 8U - 11N




Aufrufe: 015.4.2017, 21:52 Uhr
Dirk MeierAutor