Dornach – Vier Spiele sind es nur noch in dieser Saison, und der Abstand auf Relegationsplatz zwölf beträgt gerade einmal vier Punkte. Die gerade dort stehenden Kammerberger (33 Zähler) wollen beim Elften Alte Haide (35) den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt tun. Gegner Jetzendorf kommt nach einem erfolglosen Oster-Wochenende – ein Punkt aus zwei Heimspielen – als angezählter Boxer. Und die sind ja bekanntlich besonders gefährlich.
Unabhängig davon, dass Dornachs Trainer Plattner einen gerade im Mittelfeld sehr aggressiven Kontrahenten und somit „eine echte Herausforderung“ erwartet, fordert er von seiner Mannschaft eine klare Reaktion auf das bittere 0:5 in der Vorwoche: „Es geht darum, Charakter zu zeigen – wir müssen ein Zeichen setzen.“
Er habe gespürt, dass sich jeder Einzelne nach der Pleite so seine Gedanken gemacht habe, eine „klare Analyse“ und „ein offenes Gespräch“ hätten dann sehr geholfen, so Plattner. „Unser Manko war vor allem, dass keiner so richtig den Mund aufgemacht hat auf dem Platz, außer vielleicht Stefan Huber. Da liegen wir zurück, und es kommt keine Reaktion.“ Am Donnerstag habe jeder Spieler mal frei heraus gesagt, was ihn beschäftigt und auch stört: „Das war gut so.“
Die viertbeste Heimmannschaft will im Kampf um den direkten Klassenerhalt unbedingt gegen das drittbeste Auswärtsteam der Liga punkten, beim 0:2 im Hinspiel verkaufte sich der SV Dornach teuer.
Voraussichtliche Aufstellung: Krütten – Reiter, Hornof, Hanusch, Wagatha – Partenfelder, Mrowczynski, Soheili, Finke – Mosig – Goßner.